Dass ausgerechnet eine Co-Produktion von Ducksch und Schmid für den Dosenöffner sorgte, war kein Zufall. Die beiden Teamkollegen spielen schon fast drei Spielzeiten gemeinsam für Werder und haben mittlerweile ein nahezu blindes Verständnis. „Ich weiß, wie er die Bälle haben will und versuche ihn so einzusetzen“, erklärt Schmid das Zusammenspiel mit Ducksch. „Er ist ein Unterschiedsspieler und das haben wir heute wieder einmal mehr gemerkt.“
Schon seit Wochen befindet sich aber auch Schmid in einer exzellenten Verfassung. Der Rechtsfuß steht nun bei drei Toren und sechs Vorlagen in der Saison 2023/24 und bekräftigt seine Argumente, im Sommer mit Österreich zur Europameisterschaft zu fahren. Dass der Wirbelwind statistisch die stärkste Saison seiner Karriere spielt, beeindruckt ihn allerdings weniger. „Egal, ob mit einem Tor oder ohne“, betont Schmid. „Ich will der Mannschaft guttun, das ist mir viel wichtiger.“ Und weil er das im Moment zweifelsfrei tut, dürfte der Profit von seiner Nummer 20 für den SV Werder noch nicht zu Ende sein.