Stilles Verständnis

Ducksch eiskalt, Borré mit Köpfchen – Werders Sturmduo sorgt für ersten Auswärtspunkt

Rafael Borré hat beide Arme um den Hals von Marvin Ducksch gelegt.
Marvin Ducksch und Rafael Borré durften zwei Mal gemeinsam jubeln (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 05.11.2023 / 20:45 Uhr

Von Fiona John

Das Auswärtsspiel des SV Werder beim VfL Wolfsburg war gerade einmal fünf Minuten alt, als Maxence Lacroix SVW-Angreifer Rafael Borré von den Beinen holte und für einen Freistoß aus guter Position sorgte. Eine Position, auf die Marvin Ducksch schon einige Spiele gewartet hatte. Der Rechtsfuß legte sich den Ball zurecht und zirkelte das Leder über die Mauer an den Innenpfosten und ins Netz. Einer der ersten Gratulanten beim Jubellauf – der gefoulte Sturmpartner Borré.

„Die Mauer stand so gut für mich, dass ich den mit ein bisschen Pfeffer um die Mauer herumschieben konnte. Dafür trainiere ich das und heute konnte ich mich mal wieder belohnen“, freute sich Ducksch über sein viertes Saisontor. Gleichzeitig ärgerte er sich ein wenig, am Ende nicht als Sieger vom Platz gegangen zu sein. „Bei der Qualität der Chancen, hätten wir uns mit drei Punkten belohnen können“, so Werders Nummer 7. „Wir nehmen den Punkt aber mit und dürfen uns endlich auswärts über etwas Zählbares freuen. Das ist absolut wichtig für den Kopf.“

Es ist ein Auswärtspunkt, der den Grün-Weißen ein ordentliches Stück Arbeit abverlangte. Nach der Führung kam der VfL zurück und drehte das Spiel, sodass Ducksch und Co. einem Rückstand hinterher liefen. Weiterhin mutig spielte die Werner-Elf nach vorn, wo Werders zweiter Angreifer Borré nach einer Flanke von Mitchell Weiser für den Ausgleich und am Ende den verdienten Punkt sorgte. „Er hat etwas Zeit gebraucht, das ist aber absolut normal und verständlich“, so Ducksch über seinen Kollegen. „Wir sprechen im Training viel mit ihm und versuchen ihn in die Abläufe reinzukriegen. Ich glaube, dass er die Wege mittlerweile verinnerlicht hat. Er macht das richtig gut.“

Zum zweiten Mal hintereinander stand das Sturmduo auf dem Rasen. Für Ducksch ist der Kolumbianer ein passender Nebenmann, mit dem es für die Verständigung wenig Worte braucht. „Er ist so ein guter Instinktfußballer. Da reichen auch Gesten oder Blickkontakte, dass man weiß, wie der andere spielen will“, freut sich der 29-Jährige. „Man sieht, dass er Bock auf das Ganze hat. Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen noch richtig Spaß mit ihm haben werden.“

 

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