"Kann kaum erwarten, wenn es losgeht"

Marvin Ducksch über die bevorstehende Länderspielreise mit dem DFB

Marvin Ducksch lächelt im Spiel gegen Frankfurt. Er hat die rechte Hand auf seine Brust gelegt.
Marvin Ducksch freut sich auf die Zeit bei der Nationalmannschaft (Foto: WERDER.DE).
Profis
Montag, 13.11.2023 / 14:55 Uhr

Von Fiona John

Hinter Marvin Ducksch liegen bewegte Tage. Unter der Woche erfuhr Werders Angreifer von seiner ersten Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft und ehe er es realisieren konnte, stand mit Eintracht Frankfurt auch schon der nächste Kontrahent in der Liga vor der Tür. „Das Spiel war mein Job, den ich Woche für Woche machen muss. Deshalb lag der volle Fokus darauf. Die Nationalmannschaft konnte ich komplett ausblenden“, verriet der 29-Jährige nach dem Duell.

Ganz zufrieden war Ducksch mit dem Ausgang der Partie gegen die Eintracht nicht. Nach der 2:0-Führung, die er mit einem verwandelten Elfmeter kurz vor dem Pausenpfiff selbst einleitete, mussten sich die Grün-Weißen dennoch am Ende mit einem 2:2 begnügen. „Es ist sehr bitter, dass wir nicht als Sieger vom Platz gehen, weil wir viele Möglichkeiten hatten“, schaute Werders Nummer 7 auf das Spiel zurück, ehe er den Blick auf die kommenden Tage legte. „Ich freue mich darauf. Ich darf unser Land vertreten, etwas Größeres gibt es im Fußball nicht. Ich bin sehr stolz, dass ich diese Erfahrung sammeln darf.“

Ducksch: "Fast zu Tränen gekommen"

Richtig realisieren konnte Ducksch es auch zum Zeitpunkt nach Abpfiff nicht, was in den nächsten zwei Wochen auf ihn zukommen wird. „Ich glaube, das wird erst der Fall sein, wenn ich die ganzen Jungs sehen und näher kennenlernen darf“, so der Stürmer, dem bei seiner Nominierung die Karriere nochmal durch den Kopf ging. „Ich habe mit meinen zwei besten Freunden darüber gesprochen, in welchen Situationen ich schon war. Da sind wir alle fast zu Tränen gekommen, weil ich eine schwierige Zeit hinter mir habe.“

Diese Zeiten hat der Rechtsfuß mittlerweile hinter sich gelassen. „Ich habe eine ordentliche letzte Saison gespielt und bin jetzt gerade richtig gut drauf“, freut sich Ducksch. „Es macht mich stolz, dass das auch von ganz oben gesehen und vielleicht auch honoriert wird.“ Die Stärken, die für seine Nominierung gesorgt haben, möchte der Angreifer nun auch bei der Nationalmannschaft unter Beweis stellen. „Erstmal versuche ich aber viel zu lernen und aufzusaugen. Ich kann kaum erwarten, dass es losgeht.“

Die Spiele des DFB:

Sa., 18.11.23: Deutschland – Türkei

Di., 21.11.23: Österreich – Deutschland

 

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