Freude über die Null

Das Kollektiv und Miteinander als Schlüssel

Marco Friedl und Jens Stage Arm in Arm nach dem Spiel.
Über das Miteinander findet Werder den Schlüssel zum Erfolg (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 31.10.2023 / 09:00 Uhr

Von Moritz Studer

Es war auch eine mentale Aufgabe, die ansprechende Leistung in Dortmund in positive Energie zu kanalisieren. Trotz des leeren Gepäcks in Bremen akribisch den eigenen Weg weiter zu beschreiten, auch wenn der Lohn ausbleibt. Der SV Werder ließ sich von Störgeräuschen nicht aus der Ruhe bringen und lieferte mit dem 2:0-Erfolg über den 1. FC Union Berlin die passende Antwort. Die Grün-Weißen spielten ihre Stärke als Mannschaft aus und kämpften im Kollektiv dafür, dass hinten die Null steht.

Die Thematik der Gegentore verfolgte den SV Werder bereits in der vergangenen Saison. Im Moment scheint der SVW das Verteidigen deutlich besser im Griff zu haben. Schon in Dortmund verteidigte die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner viele Angriffe des Vize-Meisters weg, gegen das Champions League-Team aus Berlin-Köpenick ließ sie sogar nur zwei Torschüsse zu. „Für uns ging es erstmal darum, gewisse Räume auf dem Platz besser zu schützen“, erklärt Coach Werner die aufmerksamere Defensivarbeit. „Und das haben wir in den letzten Spielen besser gemacht als zuvor.“

Ein zusätzliches Faustpfand war, dass der SVW zum ersten Mal seit fünf Spielen in der Dreierkette nicht zur Rotation gezwungen war. Dadurch bekamen Marco Friedl, Milos Veljkovic und Anthony Jung einmal mehr das Vertrauen und zahlten selbiges mit einer hochkonzentrierten Leistung zurück. Darüber hinaus könnte sich die personelle Lage durch die Rückkehr von Amos Pieper und möglicherweise Niklas Stark weiter entspannen. „Grundsätzlich ist es gut, wenn wir wieder mehr Optionen haben“, sagt Werner. „Die Jungs, die zuletzt gespielt haben, gehen mit einem kleinen Vorsprung in die nächste Woche. Trotzdem ist jeder angehalten, sich zu empfehlen, denn es ist nichts in Stein gemeißelt.“

Auch auf dem einen Erfolg will sich Werder nicht ausruhen. Die Grün-Weißen laden über zwei trainingsfreie Tage ihre Akkus wieder voll auf, um dann ab Mittwoch die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (So., 5.11.2023, 15.30 Uhr) zu starten. „Für uns ist es wichtig, keinem einzelnen Spiel oder Ergebnis eine zu große Bedeutung beizumessen“, sagt Werner. „Für uns ist der Blick auf die Entwicklung wichtig und uns realistisch einzuordnen – dann werden die Ergebnisse auch folgen.“

 

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