„Die Stimmung im Stadion war großartig“, kommentiert Senne Lynen an sein Bundesliga-Debüt. „Es war ein tolles Gefühl, hier mein erstes Spiel zu machen. Ich hätte mir aber natürlich ein besseres Resultat gewünscht.“ Der Belgier kam auf der „Sechs“ zum Einsatz und musste viel arbeiten, um die hohe individuelle Qualität der Münchner, gemeinsam mit seinen Mitspielern auszubremsen. „Das Tempo und die Intensität sind sehr hoch in der Bundesliga“, sagt Lynen. „Es war nicht schlecht, es gibt aber vieles, was ich verbessern kann. Ich muss das Team noch besser kennenlernen, um ihm zu helfen.“
In der Schlussphase zog Cheftrainer Ole Werner seine letzte Karte, um „All In“ zu gehen. Mit Dawid Kownacki brachte der Fußball-Lehrer einen zusätzlichen Angreifer, der in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machte. Der Neuzugang aus Düsseldorf arbeitete bis zum Schlusspfiff fleißig, hatte aber auch nicht die nötige Fortune. Gleichzeitig mit Kownacki brachte Coach Werner Leon Opitz, der sein erstes Profispiel überhaupt bestritt. Der 18-Jährige hinterließ einen mutigen Eindruck und trat gegen das Spitzenteam aus München sehr selbstbewusst auf. Ein Abend, den Opitz nie vergessen wird.