Neue Gesichter, weitere Fahrten

Die Auswärtsziele der Saison 2023/24

Der gefüllte Gästeblock beim SC Freiburg.
Die Werder-Fans müssen wieder einige Reise-Kilometer auf sich nehmen (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 29.06.2023 / 11:00 Uhr

Von Moritz Studer

Am Freitag (30.06.) stellt die Deutsche-Fußball-Liga (DFL) den Spielplan für die Saison 2023/24 vor. In der vorherigen Spielzeit begleiteten im Schnitt über 6.000 Fans die Grün-Weißen bei ihren Auswärtsspielen. Weil durch den Abstieg von Hertha BSC und Schalke 04 zwei eher kürze Fahrten wegfallen, die durch Heidenheim und Darmstadt ersetzt werden, müssen die Werder-Fans 458,82 Kilometer im Schnitt pro Spiel (Vorjahr: 429 km) reisen, gleichzeitig stehen dort deutlich kleinere Kartenkontingente für Gästefans zur Verfügung. Wir haben ein paar Zahlen, Daten & Fakten zu möglichen Auswärtsfahrtzielen zusammengesucht.

Der höchste Punkt: Der SV Werder Bremen wird zum vierten Mal in einem Pflichtspiel beim 1. FC Heidenheim antreten. Das Team von der Ostalb sicherte sich in einem Nachspielzeit-Drama den Bundesliga-Aufstieg und verwies mit einem 3:2-Erfolg bei Jahn Regensburg den Hamburger SV auf den Relegationsplatz. Die Voith-Arena liegt 555 Meter über dem Meeresspiegel und damit die höchstgelegene Spielstätte im deutschen Profifußball. Mit einer Kapazität für 15.000 Menschen hat der Aufsteiger die geringste Zuschauer:innenzahl und stellt entsprechend das kleinste Gästekontingent zur Verfügung.

Neues Gesicht: Der SV Darmstadt ist mittlerweile zwar ein alter Bekannter, dafür ist der Umbau im Stadion am Böllenfalltor mittlerweile abgeschlossen. Seit der vergangenen Winterpause passen 17.810 Fans in die Heimspielstätte der Lilien. In diesem Zug wurde auch der Gästebereich neu gebaut und so bietet die Fahrt nach Südhessen eine Art neues Gesicht unter den Auswärtszielen. Weil Darmstadt nach Heidenheim über die geringste Zuschauer:innenzahl verfügt, dürften auch hier die Karten besonders gefragt sein.

Die große Fahrt: Nachdem in der Vorsaison ca. 25.000 Fans den SV Werder ins Olympiastadion begleiteten, scheiden in der laufenden Spielzeit mit Hertha und Schalke zwei Auswärtsziele mit großen Kapazitäten aus. Deswegen werden die Grün-Weißen voraussichtlich im Dortmunder Signal Iduna Park die meisten Unterstützer:innen in einem fremden Stadion hinter sich wissen. Neben Bayern (1,28) und Schalke (1,04) war der BVB mit 1,38 Millionen Zuschauer:innen einer von drei Vereinen, der die Eine-Million-Marke knackte. Mit einem Fassungsvermögen von 81.365 Fans haben die Schwarz-Gelben das größte Fußballstadion Deutschlands.

Ein letztes Mal alte Alte Försterei?

Fast fertig: Das Gazi-Stadion auf der Waldau, in dem die Stuttgarter Kickers und der VfB Stuttgart II ihre Heimspiele austragen, ist nur weniger Meter tiefergelegen als die Heidenheimer Voith-Arena. Die Profi-Mannschaft des VfB Stuttgart trägt ihre Partien aber auch während des Umbaus für die Euro 2024 in der MHP Arena vor einer kleineren Kulisse aus. Der Planung nach soll der Umbau der Haupttribüne Ende Januar abgeschlossen sein. Dann wird der VfB nach Bayern München und Borussia Dortmund mit 60.449 Plätzen das drittgrößte Bundesliga-Stadion stellen.

Kein Bock auf Sitzen: Eine besondere Spielstätte ist sicherlich auch das Stadion an der Alten Försterei in Berlin-Köpenick. Nach Borussia Dortmund verfügt der 1. FC Union Berlin über die meisten Stehplätze (18.395), gleichzeitig aber auch mit Abstand die wenigsten Sitzmöglichkeiten (3.600). Lediglich die Haupttribüne hat gegenüber den weiteren Tribünenteilen überhaupt Sitzplätze. Diese sollen zeitnah abgerissen werden und mit größerem Fassungsvermögen neu aufgebaut werden. Deswegen wird der Champions League-Teilnehmer voraussichtlich in der Saison 2024/25 ins Olympiastadion umziehen – möglicherweise für Werder-Fans die letzte Fahrt an die Alte Försterei, wie sie aktuell besteht.

Sonstiges: Der Deutsche Bank Park in Frankfurt ist, nachdem Schalke und Düsseldorf in der 2. Bundesliga spielen, das einzige Stadion mit einem schließbaren Dach. Für ein besonderes Stadionerlebnis sorgt auch die BayArena in Leverkusen und der Borussia Park in Mönchengladbach, in dem jeweils das Hotel zum Gelände dazuzählt. Auf einen Übernachtungsbesuch sind die Werder-Fans nicht angewiesen, wenn es zur kürzesten Auswärtsfahrt zum VfL Wolfsburg (193 Kilometer) geht. Die meisten Kilometer müssen die Grün-Weißen wiederum zurücklegen, wenn es nach München (751 km) und Freiburg (720 km) geht. Grundsätzlich freut sich der SVW über eure Unterstützung, die schon in der letzten Saison zusätzliche Prozentpunkte freigerufen hat.

 

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