Monströse Heimbilanz, Klose lupenrein

Wusstet Ihr, dass…? Zahlen, Daten & Fakten zum Heimspiel gegen Bochum

Klose und Valdez mit Arm um die Schulter.
Eingewechselt für Valdez: Klose gelang einst gegen Bochum ein Kunststück (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 21.02.2023 / 15:52 Uhr

Von Moritz Studer

Zum 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist der VfL Bochum am Samstagnachmittag (25.02., 15.30 Uhr) im wohninvest WESERSTADION zu Gast. Die statistischen Vorzeichen vor dem 73. Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten sind aus grün-weißer Sicht hervorragend – der VfL ist nur sehr ungerne an der Weser zu Gast. Wir haben für euch ein paar weitere Zahlen, Daten, Fakten und Wissenswertes aus der Historie rund um das anstehende Duell mit dem Team aus dem Ruhrgebiet zusammengetragen.

Festung wohninvest WESERSTADION. Dem VfL Bochum gelang es in 35 Auswärtsspielen in Bremen nur einmal, einen Dreier zu entführen. Damals ging der SVW sogar durch Daniel Jensen kurz vor der Halbzeit in Führung (44.), doch gaben den Vorsprung im zweiten Durchgang aus der Hand. Nachdem Benjamin Auer den Ausgleich erzielte (68.), sah Naldo für eine Notbremse die Rote Karte. Schließlich bedienten sich die Bochumer eines Eckballs, nachdem Innenverteidiger Anthar Yahia zum bislang einzigen Auswärtssieg (2:1) des VfL bei Grün und Weiß traf. Ansonsten gewann Werder unglaubliche 27 der 35 Heimspiele gegen die Blau-Weißen.

Hohe Siegesquote. Auch in der Gesamtbetrachtung spielt Werder sehr gerne gegen das Team aus dem Ruhrgebiet: Der SVW verlor nur eines der vergangenen 19 Pflichtspiele und glänzt im direkten Duell mit einer Siegquote von 63 Prozent. Im Hinspiel setzte sich die Elf von Cheftrainer Ole Werner in der Schlussphase durch einen Doppelpack von Niclas Füllkrug durch (2:0). Dessen Sturmpartner Marvin Ducksch traf gegen keinen anderen Verein häufiger als gegen den VfL – seine sechs Treffer erzielte der 28-Jährige allerdings allesamt in der 2. Bundesliga.

Miroslav Klose – ein lupenreiner Joker. Wenn ein Fußballer einen Dreierpack erzielt, ist das eine herausragende Leistung. Miroslav Klose gelang es am 25. September 2004 im Auswärtsspiel beim VfL Bochum sogar als Einwechselspieler einen lupenreinen Hattrick zu erzielen. Damals wurde der spätere WM-Rekordtorschütze erst zur Halbzeit eingewechselt, um am Ende den Unterschied zu machen. Nachdem es im zweiten Abschnitt 1:1-Unentschieden stand, legte Klose drei Treffer nach (70., 88., 90.) und schnürte damit sogar einen lupenreinen Hattrick. Der Top-Torschütze im Duell Werder gegen Bochum ist aber Ailton (10 Tore) vor Rudi Völler (8).

Ein läuferisches Paradoxon. Kein Bundesliga-Team ist in der laufenden Spielzeit weniger gelaufen als der VfL Bochum. Der Tabellensechzehnte legte bislang 2349 Kilometer zurück und hat damit 51 Kilometer weniger auf der Uhr als unsere Grün-Weißen. Dafür rennt Mittelfeldspieler Anthony Losilla unter den Einzelspielern ganz vorne mit, sodass nur Lucas Tousart (233,5 Kilometer), Mario Götze (238,1) und Ellyes Skhiri (242,7) mehr Strecke abgespult haben als der VfL-Kapitän (232,7). Der 36-jährige Franzose wird innerhalb dieser Laufgruppe aber federnlassen müssen, weil er nach einem Foulspiel an Freiburgs Nicolas Höfler mit einer Rotsperre zum ersten Mal in dieser Spielzeit zwei Partien aussetzen muss.

Standardstarke Bochumer, geforderter Torhüter

Achtung, Standard! Der VfL Bochum hat seine Waffen: Eine davon heißt Heimspiele, eine weitere Standardsituationen. Die Bochumer erzielten bereits fünf Treffer nach Eckbällen und stehen in dieser Kategorie nur hinter Union Berlin und Borussia Mönchengladbach (jeweils sechs). Der Mann für die ruhenden Bälle ist ihr Top-Vorlagengeber Philipp Förster, der fünf seiner sechs Assists über Standards lieferte. Ein sehr beliebter Abnehmer ist Zielspieler Philipp Hoffmann, der nach zwei Förster-Ecken zur Stelle war und insgesamt sieben Treffer auf seinem Konto hat. Obwohl der VfL auch gerne den Abschluss aus der Distanz sucht (99 Versuche, Platz 5 ligaweit), hat er erst einen Treffer außerhalb des Strafraums erzielt.

Torhüter unter Beschuss. In der Bundesliga haben VfL-Keeper Manuel Riemann (332), der Wolfsburger Koen Casteels (303) und SVW-Schlussmann Jiri Pavlenka (291) die meisten Abschlüsse auf ihren Kasten bekommen. Dabei hat Pavlenka (64,6 Prozent) mehr Bälle abgewehrt als der Bochumer Torhüter-Kollege Riemann (61,9). Letzterer hat sich in den vergangenen Jahren den Ruf eines Elfmeterkillers erarbeitet und parierte auch in der laufenden Spielzeit drei Strafstöße. Allerdings ließ Bochum auch ganze zwölf Elfmeter zu und damit doppelt so viele wie jeder andere Bundesligist. Neben seinen Diensten auf der Linie ist Riemann auch im Aufbauspiel der Mannschaft von Thomas Letsch gefordert, in der nur Kevin Stöger (1338) mehr Ballaktionen hat als der Torhüter (1285).

 

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