Es war ein lockerer Auftakt in einen Abend, bei dem Moderator Richter und Fußball-Lehrer Werner wie zwei Spielmacher auf dem Platz harmonieren. Special Guest Ailton, der die Fragen des Publikums zu den beiden Protagonisten brachte, war für das Bild des Abends ein weiteres Puzzle-Stück. Ailton hatte viele lobende Worte für den Werder-Trainer im Gepäck. Werner revanchierte sich: „Er wäre heute einen dreistelligen Millionen-Betrag wert“, als eine der Fan-Fragen auf eine mögliche Reaktivierung des ehemaligen Bundesliga-Torjägers anspielt. "Wenn wir nicht so klamm wären", scherzt Werner, "würde ich Frank Baumann nochmal fragen."
Anschließend erfährt das Publikum aber auch mehr über das Privatleben von Ole Werner. Ein Fußball-Trainer, der erst vor drei, vier Jahren auf die Bildfläche trat und davor eine ganz normale Berufsbildung abschloss und ein Studium begann. „Ich verhalte mich so, wie ich es für richtig halte“, antwortet Werner auf die Frage, ob der sich im Trainergeschäft als „Normal One“ versteht. „Wenn das für normal gilt, dann liegt es auch daran, dass ich immer noch genauso lebe. Eine Homestory bei mir wäre total langweilig.“
Zum Abschluss des Abends spielen Richter und Werner ein Quartett-Spiel, in dem Werder-Spieler aus der Gegenwart und Vergangenheit vorkamen. Der Werder-Coach bewies, dass er seinen Kader sehr gut im Blick hat und bezwang den Moderator eindeutig. Zum Abschlussgeschenk bekommt Werner von Gerhard Binder, dem Leiter Event-Services National von Anheuser Busch InBev, ein XXL-Haake Beck Glas mit Vollbier überreicht. Eine Traumabewältigung. „Das ist das Bier, dass Marvin Ducksch ihm auf der Aufstiegs-Pressekonferenz übergekippt hat“, erklärt Binder. „Duckschi ist ja heute nicht da“, antwortet Werner. „Von daher passt das schon.“