Viele Lacher und ein lockerer Cheftrainer

Ole Werner im Werder Up n' Swutsch"-Talk

Moderator Lou Richter und Ole Werner mit Blick in die Kamera.
Moderator Lou Richter und Ole Werner führten das Publikum durch den Abend (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 15.02.2023 / 11:00 Uhr

Von Moritz Studer

Der „Werder Up n' Swutsch"-Talk“ ist nach langer Corona-Pause zurück: Am Dienstagabend (14.2.) begrüßte Moderator Lou Richter unseren Cheftrainer Ole Werner im BECK’S und Haake-Beck Besucherzentrum. In einem kleinen, gemütlichen Ambiente bekam das Publikum einen unterhaltsamen Talk geboten, bei dem die Band WeserButjer für die musikalische Begleitung sorgte und ein zusätzlicher Überraschungsgast den Abend beehrte. Ein gelungener Abend mit vielen Lachern.

Ole Werner brachte gute Laune mit zu dem abendlichen Plausch und fühlte sich in dem Gespräch sichtlich wohl. Dass Rafael van der Vaart der Spieler war, der ihn als Gegenspieler auf dem Platz am meisten beeindruckte, sorgte zwar für einen kurzen Moment für Stille. Damals, 2007, war Werner Oberliga-Kicker bei Holstein Kiel und traf in der 1. Runde des DFB-Pokal auf van der Vaarts Rothosen. Um dann den Lacher auf seiner Seite zu haben, als er offenbarte, bei der 0:5-Niederlage erst beim Stand von 0:2 eingewechselt worden zu sein.

Es war ein lockerer Auftakt in einen Abend, bei dem Moderator Richter und Fußball-Lehrer Werner wie zwei Spielmacher auf dem Platz harmonieren. Special Guest Ailton, der die Fragen des Publikums zu den beiden Protagonisten brachte, war für das Bild des Abends ein weiteres Puzzle-Stück. Ailton hatte viele lobende Worte für den Werder-Trainer im Gepäck. Werner revanchierte sich: „Er wäre heute einen dreistelligen Millionen-Betrag wert“, als eine der Fan-Fragen auf eine mögliche Reaktivierung des ehemaligen Bundesliga-Torjägers anspielt. "Wenn wir nicht so klamm wären", scherzt Werner, "würde ich Frank Baumann nochmal fragen."

Anschließend erfährt das Publikum aber auch mehr über das Privatleben von Ole Werner. Ein Fußball-Trainer, der erst vor drei, vier Jahren auf die Bildfläche trat und davor eine ganz normale Berufsbildung abschloss und ein Studium begann. „Ich verhalte mich so, wie ich es für richtig halte“, antwortet Werner auf die Frage, ob der sich im Trainergeschäft als „Normal One“ versteht. „Wenn das für normal gilt, dann liegt es auch daran, dass ich immer noch genauso lebe. Eine Homestory bei mir wäre total langweilig.“

Zum Abschluss des Abends spielen Richter und Werner ein Quartett-Spiel, in dem Werder-Spieler aus der Gegenwart und Vergangenheit vorkamen. Der Werder-Coach bewies, dass er seinen Kader sehr gut im Blick hat und bezwang den Moderator eindeutig. Zum Abschlussgeschenk bekommt Werner von Gerhard Binder, dem Leiter Event-Services National von Anheuser Busch InBev, ein XXL-Haake Beck Glas mit Vollbier überreicht. Eine Traumabewältigung. „Das ist das Bier, dass Marvin Ducksch ihm auf der Aufstiegs-Pressekonferenz übergekippt hat“, erklärt Binder. „Duckschi ist ja heute nicht da“, antwortet Werner. „Von daher passt das schon.“

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