"Ich fühle mich bei Werder wohl"

Anthony Jung im WERDER STROM Talk

Tony Jung auf dem Spielfeld am Ball
Tony Jung freut sich auf die Herausforderung in Dortmund (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 18.08.2022 / 10:12 Uhr

Von Sophie Eilers

Am Samstag, 20. August geht es für den SVW nach Dortmund (live auf Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE). Das es für viele Spieler ein besonderes Spiel ist liegt nicht nur an dem größten Stadion Deutschlands, auch das hohe Niveau des BVB hat bei Einigen einen positiven Eindruck interlassen. "Dortmund ist ein großer Club in Deutschland und hat viele nationale und internationale Erfolge gefeiert. Sie spielen immer oben mit und stehen für eine gewisse Art Fußball zu spielen. Gerade auf das Spiel im Signal-Iduna-Park, mit den ganzen Fans, kann man sich freuen", erklärt Tony Jung im WERDER STROM Talk am Mittwoch.

WERDER.DE fasst die wichtigsten Aussagen zusammen:

Tony Jung über ...

… das Unentschieden gegen Stuttgart: „Es fühlt sich ganz anders an, als das 2:2 gegen Wolfsburg. Gegen Stuttgart haben wir einen Punkt gewonnen, in Wolfsburg zwei verloren. Wir sind froh, dass wir das Spiel so abschließen konnten und dass Burke sein erstes Tor machen konnte“

… den Unterschied zwischen erste und zweite Liga: „Es hat sich nicht anders angefühlt, zumal wir auch in der zweiten Liga eine super Stimmung hatten und sehr viel Energie bei uns ankam. Es ist vielleicht noch einen kleinen Tick besonderer. Wir haben immerhin ein Jahr dafür gekämpft in der Bundesliga spielen zu dürfen. Das erste Spiel vor heimischer Kulisse dann so auszutragen ist schon etwas Besonderes. Aber stimmungstechnisch wurden wir ja bereits in der zweiten Liga verwöhnt“.

… den Saisonstart: „Wir hatten in beiden Spielen Phasen, wo wir unseren Stil gezeigt haben. Wir haben versucht das Spiel unseren Stempel aufzudrücken und das versuchen wir jedes Spiel. Wir sind eine Mannschaft mit hoher Qualität und müssen uns nicht verstecken. Auch wenn in der Bundesliga kleinste Fehler bestraft werden, bin ich davon überzeugt, dass wir genug Eigeninitiative ergreifen und uns gut präsentieren“.

… das erste Angebot von Werder: „Ich musste damals gar nicht so lange überlegen. Als die Gespräche mit Werder aufgenommen wurden, war ich mir schnell sicher, dass es für mich eine sehr spannende Sache sein kann. Als ich von dem Interesse gehört habe wurde ich sofort hellhörig. Bei einem so großen Verein, mit so viel Geschichte dahinter, ist mir die Entscheidung am Ende sehr leicht gefallen“.

… seine aktuelle Situation: „Ich fühle mich sehr wohl bei Werder. Nicht nur ich, auch meine Familie findet es hier toll. Das Umfeld hier im Verein, also Mitarbeiter, Fans und alles, was da noch dazukommt, haben ein stimmiges Verhältnis und die Trainingsbedingungen sind auch sehr gut. Man kann sich hier nur wohlfühlen“.

… Borussia Dortmund: „Es ist ein großer Club in Deutschland und hat viele nationale und internationale Erfolge gefeiert. Sie spielen immer oben mit und stehen für eine gewisse Art Fußball zu spielen. Gerade auf das Spiel im Signal-Iduna-Park, mit den ganzen Fans, kann man sich freuen. Es ist beeindruckend mit was für einer Wucht die Fans da zusammenstehen und ihr Team nach vorne schreien. Auf das Spiel gesehen, wird es  auf jeden Einzelnen ankommen. Daher stürmen wir von Anfang an, wie man bei den ersten beiden Spielen gesehen hat. Daran wollen wir anknüpfen. Ich erwarte ein Spiel mit starkem Heimteam. Sie werden all ihre Qualität zeigen und uns auch Mal in die eigene Hälfte zurückdrängen. Diese Phasen müssen wir verhindern und als Team auftreten. Und ein bisschen wollen wir das Spiel auch genießen, für mich zumindest ist es ein Highlight“.

… eine mögliche Verlängerung: „Es gab schon ein paar Gespräche, aber noch nichts Detailliertes. Das Interesse ist auf beiden Seiten da und beide sind zufrieden mit dem, was schon besprochen wurde. Mal sehen, wann eine Entscheidung getroffen wird, bisher gibt es noch nichts Konkretes zu erzählen“.

… die Mannschaftsmentalität: „Es wird entscheidend sein, wie wir als Mannschaft und mit dem Staff agieren, wenn mal ein Misserfolg kommt. Das kann durchaus passieren, aber ich denke, wir können uns aufraffen und stehen geschlossen zusammen“.

… seine Position: „Ich fühle mich Außen sehr wohl. Ich habe in der zweiten Liga oft dort gespielt und mir liegt die Position auch einigermaßen gut. Als Außenverteidiger hat man dann auch Mal Schlüsselspieler bei den Gegnern, woraus interessante Duelle entstehen können und darauf freue ich mich. Aber auch offensiv betrachtet gefällt mir die Position, vor allem in der Spielgestaltung und Balleroberung braucht man den Außenverteidiger. Und das kann ich“.

… seinen technisch besten Mitspieler: „Romano hat ein starkes Dribbling und Leo spielt super saubere Pässe. Duckschi hat einen geilen ersten Touch, auch bei steilen Pässen. Von daher will ich mich gar nicht festlegen, ob es einen Besten gibt. Passschärfe- und Genauigkeit kann eigentlich die ganze Kette sehr gut“.

 

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