Der Rechtsfuß zeichnet sich jedoch nicht nur mit seinen Toren und Vorlagen aus, er ist aktuell auch der laufstärkste Stürmer der Bundesliga. Eine Qualität, die jedoch häufig nicht gesehen werde. „Ich versuche meinen Mitspielern gewisse Wege abzunehmen und Freiräume zu schaffen. Das ist eine Sache, woran ich gearbeitet habe. Das zeichnet mich auch ein wenig aus“, so Ducksch und ergänzt: Aber ich werde halt einfach an Toren gemessen.“ Doch gerade das gegenseitige füreinander arbeiten, führt den SVW in dieser Saison immer wieder zu Erfolgen. Der Zusammenhalt im Team stimme. „Die Mannschaft ist ein besonderer Haufen. Wir sind viele spezielle Charaktere, die aber alle gut zusammen harmonieren. Ein großes Plus ist, dass wir einen ehrlichen und direkten Austausch miteinander haben.“
Ein wesentlicher Faktor dabei ist Ducksch zufolge, dass die Mannschaft in großen Teilen über den Sommer zusammengeblieben ist. „Man hat gemerkt, dass wir eine sehr gute Truppe sind, wenn wir eingespielt sind. Dass wir fast alle zusammengeblieben sind, sieht man in dieser Saison einfach. Jeder weiß, woran er ist. Es funktioniert sehr gut, auf und neben dem Platz“, stellt der Stürmer heraus. Daran ändern auch die Rückschläge nichts, die der SVW in dieser Saison einstecken musste. „Man hat vom ersten Spieltag gesehen, dass unsere Idee, wie wir spielen wollen, funktionieren kann. Wir sind kein klassischer Aufsteiger, wir haben von Anfang an versucht, unser Ding durchzuziehen.“ Nach der letzten Verschnaufpause durch die Länderspiele haben die Werderaner bis zum Saisonende nun noch neun wichtige Aufgaben vor der Brust. „Ich freue mich auf den Saisonendspurt. Ich bin ja einer, der es liebt Wettkämpfe zu spielen“, berichtet der 29-Jährige. „Jetzt weiß man einfach, dass es Woche für Woche um was geht. Ich glaube, dass jeder Einzelne dafür bereit ist und Bock drauf hat. So werden wir in die Spiele gehen.“