"Solche Aufgaben wollten wir haben"

Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt

Die Mannschaft steht eng im Kreis auf dem Feld zusammen.
Die Mannschaft von Ole Werner möchte sich auch gegen Frankfurt zeigen (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Samstag, 27.08.2022 / 10:00 Uhr

Von Fiona John

Für den SV Werder geht es im zweiten Heimspiel der Saison am Sonntag, 28.08.2022, 17.30 Uhr (live auf DAZN und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) gegen den amtierenden Europa League-Sieger Eintracht Frankfurt. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner in der neuen Saison erst zwei Punkte holen konnte, betrachtet Ole Werner das Spiel vor allem aufgrund der Körperlichkeit und der Wucht der Gäste nicht als leichte Aufgabe. Dennoch freut er sich auf das Duell. „Solche Aufgaben wollten wir ja haben. Es ist für uns wieder eine Möglichkeit, uns zu präsentieren und zu zeigen, dass wir gegen eine so körperlich präsente Mannschaft Fußball spielen können“, so der Werder Coach in der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen (zum Video).

Zum Personal: Beim Duell gegen die Eintracht muss Werner weiterhin auf Manuel Mbom (Achillessehnenriss), Eren Dinkci (muskuläre Probleme) und Dikeni Salifou (Muskelverletzung) verzichten. Zudem verpassten Mitchell Weiser und Marco Friedl das Mannschaftstraining am Freitag (zur Meldung). Ein Einsatz am Sonntag schließt Werders Cheftrainer jedoch nicht aus. „Aktuell sieht es so aus, als würden die beiden am Samstag auf dem Trainingsplatz stehen können. Da müssen wir dann schauen, wie es aussieht. Wir sind aktuell optimistisch, sowohl für Samstag als auch für das Spiel“, erklärt Werner.

Der Cheftrainer zum Gegner: „Du musst immer damit rechnen, dass der Gegner sein bestmöglichstes Spiel gegen dich macht, so bereitest du dich auch darauf vor. Eintracht Frankfurt ist amtierender Europapokal-Sieger und hat eine Mannschaft mit sehr großer Wucht und sehr großer individueller Qualität. Da kommt eine Mannschaft mit nationalen und internationalen Ansprüchen auf uns zu. Es ist eine Mannschaft, mit der zu rechnen ist. Ich rechne auch dieses Jahr damit, dass sie eine gute Rolle spielen und ihre Qualität, die sie im Kader haben und die sie letztes Jahr vor allem mannschaftlich gezeigt haben, früherer oder später wieder vollends auf den Platz bringen wird. Wir sind gefragt unser bestmögliches Spiel zu machen und nach Möglichkeit dafür zu sorgen, dass das zumindest noch eine Woche auf sich warten lässt“, so der 34-Jährige.

Außergewöhnlich erfolgreich

Die letzten Duelle: Die beiden Kontrahenten treffen am Sonntag zum 103. Mal in der Bundesliga aufeinander. Der SVW gewann 43 Bundesligaspiele gegen die Eintracht – nur gegen den FC Schalke 04 gelangen Werder im Oberhaus mehr Siege (45). 23 Mal teilten sich beide Mannschaften die Punkte, 36 Mal gewann die SGE. Zuletzt trafen die Teams in der Rückrunde 2020/21 aufeinander. Der SV Werder konnte damals einen 0:1-Rückstand mit Toren von Theodor Gebre Selassie und Josh Sargent drehen und den bis dato letzten Werder-Sieg in der Bundesliga einfahren.

Unerwartet erfolgreich: Werder Bremen erzielte in den ersten drei Bundesligaspielen sieben Tore – ligaweit nur der FC Bayern mehr (15), für Bremen waren es zuletzt 2011/12 so viele Tore nach drei Spielen im Oberhaus. Der SVW überbot dabei seinen Expected-Goals-Wert um 4.4 Tore (2.6 xG), nur der FC Bayern um mehr (5.7, 15 Tore bei 9.3 xG).

Auf den Spuren ehemaliger Werderaner: Ole Werner ist der erste Trainer, der keines seiner ersten drei Bundesligaspiele beim SVW verlor, seit Thomas Schaaf im Mai 1999 (3 Siege). In den ersten vier Bundesliga-Partien als Bremen-Trainer blieben zuvor nur Hans-Jürgen Dörner 1996 (2 Siege, 2 Unentschieden) und Fritz Langner 1967 (3 Siege, 1 Unentschieden) ungeschlagen.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 16.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von dem Bundesliga-Auftakt. DAZN zeigt das Spiel des SVW live. Zudem können alle Abonnenten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. 

 
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