Schwer, am Gegner vorbeizukommen

Die Stimmen zum Testspiel gegen Emmen

Nicolai Rapp am Ball, Nick Woltemade läuft mit.
Das Testspiel gegen den FC Emmen endete torlos (Foto: WERDER.DE).
Profis
Samstag, 23.07.2022 / 21:07 Uhr

Von Solveig Haas

Während im ersten Testspiel des Tages insgesamt sieben Tore fielen, blieb das zweite Match, das gegen den niederländischen Eredivisie-Aufsteiger FC Emmen, torlos. Dem Team des SVW fiel es schwer, sich gegen tief stehende Niederländer durchzusetzen, die herausgespielten Chancen konnten nicht verwandelt werden. (Zum Spielbericht).

WERDER.DE hat die wichtigsten Stimmen zusammengefasst: 

Zum Spielverlauf:

Ole Werner: "Mein Fazit zu beiden Testspielen fällt positiv aus. Im zweiten Test hat man uns angemerkt, dass viele Spieler auf dem Platz standen, für die unsere Abläufe noch neu sind. Trotzdem war die zweite Halbzeit deutlich strukturierter als die erste. Wir waren klarer als in der ersten Hälfte, darum ging es mir. Auch dort habe ich eine Steigerung gesehen. Wir hatten die etwas klareren Chancen und hätten das Spiel gewinnen können, vielleicht sogar müssen. Auch Zetti hat uns ein paar Mal gut gerettet. Insgesamt bin ich mit beiden Teams zufrieden.

Von der Intensität im Spiel her waren wir heute relativ nah an der Belastung eines Pflichtspiels. Natürlich wird der ein oder andere Zweikampf in einem Pflichtspiel nochmal nachdrücklicher geführt, auch die mentale Belastung ist höher als in einem Test. Trotzdem konnten heute beide Gruppen das Tempo über 90 Minuten gehen, das gibt uns ein positives Gefühl."

Jens Stage: "Ich habe zum ersten Mal seit langem 90 Minuten durchgespielt. Das merke ich deutlich, auch wegen der Sonnenhitze. Es hat Spaß gemacht, aber ich denke, wir können noch einiges verbessern. Ich konnte das erste Spiel nicht sehen, aber sechs Tore sind fantastisch! Ich habe gehofft, dass wir auch noch ein paar beitragen könnten, aber die Gegner standen tief und haben gut verteidigt. Es war schwer, an ihnen vorbeizukommen. Wenn wir die Chancen bekommen haben, konnten wir sie nicht verwandeln, ich selbst auch nicht. Daran müssen wir arbeiten."

Zu den Aufstellungen der Testspiele:

Ole Werner: "Wir sind eine Woche vor dem Start und drei bis vier Positionen sind in der Startelf noch offen. Aber ich kann auch in einem Testspiel nicht mit 14 Mann spielen, deshalb mussten ein paar Spieler, die mit einer entsprechenden Trainingswoche durchaus die Chance haben, im ersten Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen, heute im zweiten Spiel ran. Jens Stage und Niklas Stark haben gegen Twente Enschede beide von Beginn an gespielt, heute haben wir dann mal durchgetauscht."

Zur weiteren Vorbereitung:

Ole Werner: "Wir werden bei den Dingen dranbleiben, die uns auch fürs heutige Spiel wichtig waren: Struktur im Ballbesitz, Gegenpressingmomente, Torchancen herausspielen und gut absichern. Außerdem werden wir uns auf das Spiel in Cottbus vorbereiten, der Pokal ist für uns ein wichtiger Wettbewerb. In der nächsten Trainingswoche wird eine ganze Menge Spielvorbereitung passieren. Unter Wettkampfbedingungen kommt noch einmal eine ganz andere Intensität auf uns zu.

In der Vorbereitung haben wir die Dinge durchgebracht, die wir uns vorgenommen haben, sowohl inhaltlich, als auch körperlich. Wir wurden in den Eindrücken die wir vor der Saison hatten fast ausnahmslos bestätigt. Sicher braucht der ein oder andere, gerade wenn er neu dazugekommen ist, noch ein wenig Zeit, weil wir gerade im Ballbesitz eine Struktur haben, die zu erlernen etwas dauert. Es gibt aber keine negative Überraschung, wir haben richtig eingeschätzt, was die Jungs können."

Zu den Torschützen:

Ole Werner: "Für einen Stürmer ist es immer gut, wenn er Tore schießt. Niclas Füllkrug hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht, unabhängig von den Toren. Auch wenn er nicht trifft, wissen wir um seine Qualitäten und dass er weiß, wo das Tor steht. Es freut mich trotzdem für ihn, dass er auch getroffen hat. Es ist sicher gut, mit dem Rückenwind in die Saison zu starten.

Man hat heute gesehen, was Lee Buchanans Stärken sind und wie man sie ins Spiel einbinden kann. Nach wie vor kann er in der Entscheidungsfindung im letzten Drittel noch besser werden, aber wenn er sich für die Flanke entschieden hat, waren das heute sehr gute Bälle. Insgesamt ist er für sein junges Alter sehr abgeklärt und ruhig. Er hat aber auch noch einiges zu lernen, woran wir mit ihm arbeiten. Er macht einen guten Eindruck und zeigt die Qualitäten, wegen derer wir uns um ihn bemüht haben."

 

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