"Ein ähnlicher Spielverlauf wie in den letzten Wochen"

Die Stimmen nach dem Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin

Ole Werner am Seitenrand in seiner Coaching Zone.
Ole Werner und der SV Werder beenden die Saison auf dem 13. Platz (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 27.05.2023 / 18:40 Uhr

Von Johannes Seiler und Moritz Studer

Nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Union Berlin zum Abschluss der Bundesliga-Saison 2022/23 war die Enttäuschung beim SV Werder groß. Denn eigentlich hatten sich die Grün-Weißen vorgenommen, zum Abschluss nochmal Zählbares an die Weser zu bringen. Wir waren in der Mixed Zone auf Stimmenfang und haben zusammengefasst, wie Kapitän Marco Friedl & Co das Geschehen einordnen. 

Cheftrainer Ole Werner: „Wir haben lange Zeit sehr gut im und um den Strafraum verteidigt. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir mit Ball zu wenig auf den Platz gebracht. Insgesamt war es uns anzumerken, dass uns die Körner ausgehen. Es war ein ähnlicher Spielverlauf wie in den letzten Wochen: Wir waren wieder auf Augenhöhe, konnten das Spiel aber in der Schlussphase nicht auf unsere Seite bringen. Trotzdem können wir alle stolz sein, was wir in dieser Saison geleistet haben.“

Marco Friedl: „Wir wussten, dass Union alles reinhauen wird, um sich einen großen Traum zu erfüllen. Wir haben extrem viele Flanken und Eckbälle verteidigt, dass dann einer reinrutscht ist bitter. Wir sind enttäuscht, weil wir wussten, dass wir befreit aufspielen können. Das größte Problem war heute das Spiel mit dem Ball.“

Niclas Füllkrug: „Wir haben es Union heute lange Zeit schwergemacht. Sie sind sehr stark nach Flanken, weil sie eine wahnsinnige Präsenz im Sechzehnmeterraum haben. Union hat das heute verdient gewonnen und sich auch mit ihrer Leistung über das ganze Jahr am Ende einen Champions League Platz erspielt. Ich bin aber auch zufrieden mit unserer Saison: Wir standen nicht einmal die Saison auf einem Abstiegsplatz. Das ist schon eine gute Leistung für einen Absteiger.“  

Milos Veljkovic: "Wir haben mit Herz verteidigt und alles auf dem Platz gelassen. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, gegen einen Championsleague-Anwärter. Am Ende hat es leider nicht gereicht. Wir wollten uns mit einer guten Leistung und einem guten Ergebnis verabschieden, das zweitere ist uns leider nicht gelungen. Trotzdem gönnen wir Lücke, dass er die Torjägerkanone gewonnen hat."

Niklas Stark: "Ich kann mich im Moment noch nicht so ganz entscheiden, was ich fühlen soll. Es ist irgendwie alles so ein bisschen mit drin. Man ist schon enttäuscht, es war halt nur ein Tor. Wir haben es insgesamt gut verteidigt. Am Ende ist es ärgerlich, wenn man so viel kämpft und verteidigt und als Verlierer vom Platz geht. Wir nehmen das Ergebnis jetzt so wie es ist. Als Aufsteiger haben wir eine gute Saison gespielt."

 

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