"Das beschreibt den Stand der Mannschaft ganz gut"

Die Stimmen zum Auswärtsspiel in Mainz

Niclas Füllkrug nach seinem Tor zum Ausgleich.
Niclas Füllkrug setzte verrückten Schlussminuten die Krone auf (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 08.04.2023 / 18:00 Uhr

Von Moritz Studer

Kein Spiel für schwache Nerven. Nachdem die 33.305 Zuschauer:innen in der Mewa Arena über 85 Minuten ohne Treffer auskommen mussten, erlebten sie in der verbleibenden Spielzeit ein Fußball-Spektakel. Nach dem 2:2-Unentschieden beim 1. FSV Mainz 05, bei dem der SV Werder zum zweiten Mal in Folge auswärts doppelt antwortete, haben wir zusammengefasst, wie Cheftrainer Ole Werner & Co das zurückliegende Spiel einordnen. 

Cheftrainer Ole Werner: „Über 85 Minuten haben beide Mannschaften gut verteidigt. Es gab nicht allzu viele Möglichkeiten. In der Schlussphase ist es uns dann nicht mehr gelungen, den Ball von unserem Tor so gut wegzuhalten. Dadurch ist die Dynamik ausgelöst worden. Wir werfen nach den Rückstanden alles nach vorne und die tolle Moral der Mannschaft wird belohnt. Trotzdem haben wir unsere Themen, die nach wie vor noch da sind.“

Leiter Scouting & Profifußball Clemens Fritz: „Ein verrücktes Ende. Wir hatten gerade in der zweiten Halbzeit zu wenig Entlastung. Der Druck der Mainzer war enorm hoch, sie haben den Ball immer wieder scharf gemacht. Unter dem Strich sind heute vier identische Tore gefallen, hinten raus für uns glücklich. Die Mannschaft hat aber eine tolle Moral bewiesen – dafür ein großes Kompliment.“

Marco Friedl: „Es ist ganz schwierig in Worte zu fassen, was mir nach dem 1:2 durch den Kopf ging. Ich war noch nie sauer, weil wir wieder zwei Gegentore kassiert haben. Nichtsdestotrotz sind wir zurückgekommen und in der Art und Weise ist es dann umso schöner. Das war eine große Moral von der Mannschaft. Am Ende müssen wir aber davon sprechen, dass wir glücklich den einen Punkt mitnehmen.“

Niclas Füllkrug: „Die Chronologie der Tore gibt uns ein besseres Gefühl für die Heimfahrt. Es hätte wehgetan, wenn wir nichts mitgenommen hätten. Das Spiel beschreibt den Stand der Mannschaft ganz gut: Eine unheimliche Moral, aber wir bekommen qualitativ nicht unsere Top-Leistung auf den Platz. Da nehme ich alle mit ins Boot und da müssen wir ganz hart dranarbeiten.“

Niklas Stark: „Ich musste wenig gegen Ajorque verteidigen, Milos hat das aber gut gemacht. Wir sind dann gut nachgerückt und haben hinten gut zugelaufen. Das war heute echt in Ordnung.“

 

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