"Wir hätten auch punkten können"

Die Stimmen nach dem Heimspiel gegen Leipzig

Oliver Burke behauptet den Ball gegen seinen Leipziger Gegenspieler.
Die Grün-Weißen wurden für ihren Aufwand letztlich nicht mit Punkten belohnt (Foto: WERDER.DE).
Profis
Samstag, 12.11.2022 / 19:55 Uhr

Von Fiona John, Lennart Sörnsen, Justus Pludra und Moritz Studer

Trotz des sehenswerten Premierentreffers von Christian Groß und einer starken kämpferischen Leistung verliert der SV Werder das letzte Pflichtspiel des Jahres gegen RB Leipzig. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich Mitte der zweiten Hälfte, gelang den Gästen noch der Siegtreffer zum 1:2-Endstand. "Mit ein wenig mehr Glück, hätten wir das Unentschieden holen können. Es ist bitter, weil mehr drin gewesen wäre", brachte es Marco Friedl nach dem Spiel auf den Punkt.

WERDER.DE fasst die Stimmen von Marco Friedl, Leonardo Bittencourt, Christian Groß, Niclas Füllkrug und Ole Werner zusammen:

Zum Spielverlauf:

Christian Groß: „In den ersten 20 Minuten waren wir nicht so gut im Spiel. Wir haben ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. Dann waren wir da und hatten ein paar gute Offensivaktionen. In der zweiten Halbzeit hatten wir uns den Ausgleich verdient. Am Ende dann doch noch das Spiel zu verlieren ist bitter. Gegen Top-Mannschaften wie Leipzig wird jeder Fehler eiskalt bestraft. Eine Lehre, die wir aus solchen Spielen ziehen müssen ist, dass wir konsequent spielen und immer ans Limit gehen müssen.“

Marco Friedl: "Wir haben die ersten 15 Minuten komplett verpennt, danach waren wir auf Augenhöhe. Haben es ordentlich gemacht und alles reingeworfen. Mit ein wenig mehr Glück, hätten wir das Unentschieden verdient gehabt. Es ist bitter, weil mehr drin gewesen wäre."

Ole Werner: "Das ist eine ärgerliche Niederlage. Wir wissen von der Qualität von Leipzig, wir haben aber zu viele leichte Fehler gemacht. Leipzig hat heute ein wenig was angeboten, wir hätten auch punkten können. Trotzdem war die Leistung der Mannschaft in diesem Jahr für einen Aufsteiger außergewöhnlich. Ansonsten haben wir ein gutes Spiel gemacht, stehen aber mit leeren Händen da, weil wir gegen so eine starke Mannschaft zu viele Fehler gemacht haben. Wir müssen die Pause nutzen, um uns gut auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Für uns ist es wichtig kontinuierlich weiter zu arbeiten. Wir haben ein Spiel verloren, da fällt es schwer ein positives Fazit zu ziehen. Mich ärgert, dass wir in der ersten halben Stunde nicht wirklich auf dem Platz waren. Wir haben Leipzig mit einfachen Ballverlusten und technischen Fehlern eingeladen."

Zur insgesamt positiven Jahresbilanz:

Christian Groß: „Wir haben jetzt zum Jahresabschluss noch zweimal verloren. Trotzdem sollten wir uns nicht das nehmen lassen, was wir geschafft haben. Wir können stolz darauf sein, was wir als Aufsteiger bisher erreicht haben. Die Pause wird uns allen guttun, um durchzuatmen und neue Kraft zu sammeln.“

Leonardo Bittencourt: "Das ganze Jahr war sehr schön, die 15 Spiele waren sehr schön, aber jetzt gerade kann ich mich nicht so richtig freuen. Es wartet noch sehr viel harte Arbeit auf uns. Trotzdem lassen wir uns die gute Saison nicht nehmen."

Ole Werner: "Positiv ist, wie die Mannschaft dieses Jahr gearbeitet hat, wie sie gepunktet hat, das ganze Kalenderjahr. Die Leistung in dieser Saison ist für einen Aufsteiger außergewöhnlich. Trotzdem müssen wir die Pause sehr intensiv nutzen um uns auf die restliche Saison vorzubereiten."

Zur Unterstützung der Fans:

Christian Groß: „Hut ab, dass wir von den Fans so verabschiedet wurden. Da kriegt man Gänsehaut. Gerade nach so einem Spiel, dass wir leider verloren haben. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten nochmal einen Heimsieg holen. Das ist uns leider nicht gelungen.“

Marco Friedl: "Die Unterstützung der Fans war der Wahnsinn. Nicht nur heute, sondern schon das ganze Jahr. Ich kann mich nur im Namen des Vereins und der Mannschaft bei den Fans bedanken."

 

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