Ole Werner: "Das Fazit nach dem Spiel gegen Twente Enschede fällt gemischt aus. Wenn man auf die Spielanteile und die Chancen schaut, hatten wir viele gute Möglichkeiten. Das war besser als zuletzt gegen Besiktas. Trotzdem haben wir zumindest zwei der drei Gegentore viel zu leicht bekommen. Das ist etwas, was wir ansprechen und wo wir uns steigern müssen. Wir müssen an der individuellen Fehlerquote arbeiten, auch, was das Spieltempo mit Ball und die Klarheit angeht. Da war phasenweise heute schon mehr da, wir haben auch Dinge geschafft, die gegen Besiktas noch nicht so geklappt haben. Grundsätzlich ist es aber schwer, ein Testspiel mit dem anderen zu vergleichen, alleine, weil das eine 90 und das andere 120 Minuten dauerte. An der Fehlerquote sowohl in der Offensive als auch in der Defensive werden wir in den nächsten Wochen intensiv arbeiten müssen, sonst werden wir in der Bundesliga bestraft."

Mitchell Weiser: "Das Spiel war von der Minutenaufteilung her ungewöhnlich, aber ein gutes Testspiel. Die Holländer sind immer gut, sehr spielstarke Gegner. Auf unserer Seite war einiges gut und einiges auch nicht so gut."

Ole Werner: "Niklas Stark hat rechts in der Dreierkette gespielt, weil wir unterschiedliche Möglichkeiten ausprobieren wollen. Niklas hat in Berlin sowohl in der Mitte als auch rechts gespielt, Milos Veljkovic hat bei uns auch schon beide Positionen bekleidet. Außerdem stand Lasse Rosenboom auf dem Platz, der seine Sache auch sehr gut gemacht hat. Noch steht aber nichts fest. Wir werden alle Spieler auch in den nächsten Testspielen noch genau anschauen."

Mitchell Weiser: "Es war schön, wieder mit den Werder-Mannschaftskollegen auf dem Platz zu stehen, es war auch gestern schön, alle wiederzusehen. Ich wollte die ganze Zeit zu Werder. Ich hatte zwischendurch schon damit abgeschlossen, umso mehr freut es mich, dass es doch noch geklappt hat. Ich weiß, was ich hier habe, denke ich kann der Mannschaft gut helfen und fühle mich bei Werder gut aufgehoben."

Ole Werner: "Wie gesagt müssen wir als Mannschaft noch an einigen Dingen arbeiten. Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann. Trotzdem stehen wir auch noch zwei Wochen vor dem DFB-Pokalspiel und drei Wochen vor dem Bundesligastart. Wir haben noch Luft, die Dinge zu bearbeiten. Wir haben bewusst eine lange Vorbereitung gewählt, damit wir diverse Dinge noch angehen können. Wir werden das Spieltempo erhöhen müssen, weiter Klarheit in unser Spiel bringen, mit Tempo verlagern. Wir müssen im Spielaufbau, vor dem Tor und allgemein unter Druck auch weniger fehleranfällig werden. Das sind die beiden Hauptbaustellen, an denen wir arbeiten müssen."

Mitchell Weiser: "Wir haben für die neue Saison das Ziel, in der Liga zu bleiben. Wir müssen uns jetzt möglichst schnell gemeinsam einspielen um direkt gut in die Bundesliga zu starten. Wir wollen zeigen, dass wir zu Recht wieder oben sind."