Vor der Versammlung wurde ein veränderter Antrag von Seiten des DFL-Präsidiums an die Mitglieder gegeben. Dieser sah vor, dass der Prozess deutlich offener und partizipativer gestaltet werden sollte und den Clubs auch weitere Fragemöglichkeiten zu den relevanten Themen eingeräumt werden sollten. Aufgrund des um das partizipative Element ergänzten DFL-Antrags hat der FC St. Pauli seinen Antrag, der eine Vertagung der Entscheidung und eine weitere intensive Prüfung des Prozesses beinhaltet hatte, zurückgezogen.
„Auf dieser von der DFL geschaffenen neuen Grundlage haben wir zugestimmt, was aber keine finale Zustimmung für einen strategischen Partner zur Folge gehabt hätte, sondern vorerst für die Fortführung des Prozesses in Phase 2 galt. Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Liga nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit für diesen Schritt zustande gebracht hat, um den Prozess in die nächste Phase zu bringen. Das sind demokratische Prozesse, die man akzeptieren muss. Die in dem bisherigen Prozess identifizierten Herausforderungen bleiben bestehen, und diese müssen wir nun im 36er Verbund angehen und zu lösen versuchen“, erklärte Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung von Werder Bremen.