Besonders die Leistungen der Schwaben nach der Winterpause sind dem Coach aufgefallen. „Die Mannschaft hat sich von der Grundordnung geändert und es war nochmal ein bisschen Bewegung im Kader. Das verändert natürlich ein paar Sachen“, fasst Werner zusammen. „Ansonsten ist die Art und Weise, wie sie verteidigen, sehr kompakt und sie sind sehr aggressiv im eigenen Ballbesitz. Dazu haben sie auf fast allen Positionen große Geschwindigkeit. Sie werden aus hektischen Spielphasen heraus gefährlich, aus Umschaltmomenten. Es ist eine Mannschaft, die wirklich gut drauf ist. Wir sind es aber auch. Das hat unsere letzte Woche gezeigt gegen Wolfsburg. Deshalb wird es, glaube ich, ein richtig gutes Fußballspiel.“
Auch wenn die Grün-Weißen bei einem Sieg weitere wichtige Punkte auf die Abstiegsränge und die abstiegsbedrohten Schwaben gutmachen könnte, will Werner aktuell nichts von der Tabelle hören. „Am 19. Spieltag macht es noch keinen Sinn, großartig auf die Tabelle zu gucken, sondern einfach den Blick auf die eigene Leistung zu haben, sich weiterzuentwickeln als Mannschaft. Und der Blick auf die Tabelle kann dann dieses Jahr im April vielleicht erfolgen“, bemerkt der Cheftrainer. „Aber bis dahin müssen wir einfach gucken, dass wir jeden Punkt, der sich irgendwie ergibt, mitnehmen. Ganz egal, gegen wen wir spielen beziehungsweise wo der Gegner in der Tabelle steht. Gerade wenn man sich auf die Spiele vorbereitet, kann die Tabelle trügerisch sein, auch bei der Frage, wie Stuttgart einzuschätzen ist. Deshalb macht es keinen Sinn, sich vor dem Wochenende mit dem Taschenrechner zu beschäftigen.“