"Der Konkurrenzkampf macht uns stärker"

Die PK vor dem Heimspiel gegen Dortmund

Ole Werner am Spielfeldrand bei einem Heimspiel des SVW
Auf die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner wartet eine schwierige Aufgabe (Foto: WERDER.DE).
Profis
Donnerstag, 09.02.2023 / 14:48 Uhr

Von Lennart Sörnsen

Am Samstag (11.02.2023, 15.30 Uhr, Live auf Sky und im betway Live-Ticker) empfängt Werder im wohninvest WESERSTADION Borussia Dortmund.  Auf die Werderaner wartet eine „Topmannschaft, die ihre Qualität aktuell auf den Platz bringt“, betont Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Dass nach dem Hinspiel auch ein halbes Jahr später noch Fragen auf der Pressekonferenz zu diesem spektakulären Auswärtssieg kommen würden, war zu erwarten. Werner wollte davon am Donnerstagmittag jedoch nicht allzu viel wissen. „Darauf nehmen wir keinen Bezug mehr. Das hat keinen Sinn“, so der 34-Jährige. Einzelne Spiele will der Coach ohnehin nicht zu sehr gewichten. „Viel wichtiger war damals, dass wir in einer frühen Phase der Saison gegen eine Topmannschaft ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben und das Gefühl bekommen haben, dass unsere Abläufe in dieser Liga funktionieren.“

Die angesprochenen Abläufe funktionierten zuletzt sehr gut. Nach dem misslungenen Jahresauftakt schaffte der SVW zuletzt zwei wichtige Siege in Folge gegen den VfL Wolfsburg sowie beim Auswärtsspiel in Stuttgart. Doch auch der BVB präsentiert sich aktuell in guter Verfassung. Mit voller Punkteausbeute im neuen Jahr, haben sich die Schwarz-Gelben wieder ins Meisterschaftsrennen eingeschaltet. „Sie bringen aktuell eine gewisse Robustheit auf den Platz. Sie lassen wenig Chancen zu und haben eine gute Kompaktheit“, so Werner über den kommenden Gegner.

"Ich weiß, dass ich gute Jungs auf dem Platz habe"

Es wartet also eine vermutlich schwierige Aufgabe auf die Werderaner, die diese Herausforderung mit nahezu gesamter Stärke angehen können. Die zuletzt ausgefallenen Romano Schmid, Manuel Mbom und Maximilian Philipp stehen wieder zur Verfügung. Mitchell Weiser kehrt nach abgesessener Sperre ebenfalls zurück. Einzig der verletzte Felix Agu sowie der gesperrte Kapitän Marco Friedl stehen am Samstag nicht zur Verfügung. „Es ist so, dass wir auf manchen Positionen viele Optionen haben. Dieser Konkurrenzkampf macht uns stärker, wenn wir richtig damit umgehen. Ich kann mich eigentlich nur richtig entscheiden, da ich bei allen, die zur Verfügung stehen weiß, dass sie eine gute Leistung bringen würden“, freut sich der Cheftrainer, fügt aber an: „Dennoch kann ich nur falsch entscheiden, weil ich jemand draußen lassen muss, der es verdient hätte zu spielen.“

Wer am Ende tatsächlich spielen wird, das ließ sich Werner nicht entlocken. „Lasst euch überraschen“ sagte er den anwesenden Journalist:innen. „Egal wer spielt, ich weiß, dass ich gute Jungs auf dem Platz habe.“

 

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