Spiel auf Sieg

Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bochum

Ole Werner im Kreis mit seinen Spielern.
Ole Werner will sich mit seinem Team gegen Bochum wieder einen Sieg erarbeiten (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 23.02.2023 / 15:42 Uhr

Von Justus Pludra

Am Samstag, 25.02.23 um 15.30 Uhr (live auf Sky und im betway Liveticker auf WERDER.DE), gastiert der VfL Bochum in Bremen. Dem SV Werder bietet sich dabei die nächste Chance wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln. Fragen dazu, wie der SVW die Partie erfolgreich bestreiten kann, wer personell dabei helfen soll und wie viel fehlender Mut mit den letzten Ergebnissen zu tun hatte, beantwortete Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor der Partie. 

Nachdem der Medientermin mit der erfreulichen Information eröffnet werden konnte, dass auch am Spieltag für Inklusion das wohninvest WESERSTADION ausverkauft sein wird, musste Werner die Stimmung dämpfen. Mitchell Weiser, der am Donnerstag mit einem individuellen Programm wieder auf dem Platz stand, wird am Samstag nicht im Kader stehen. "Bei Mitchell wird es nicht reichen für einen Einsatz gegen Bochum", gab der Coach bekannt. "Gleiches gilt für Felix Agu, Manuel Mbom und Dikeni Salifou. Außerdem fehlt Niklas Stark gelbgesperrt", rundete er die personelle Situation vor dem 22. Spieltag ab.  

Doch auch ein positives Personalupdate durfte der Cheftrainer kommentieren. Denn am Donnerstag gab der SVW die Verlängerung mit Anthony Jung bekannt. Der Defensivspieler wird also auch weiterhin in Grün und Weiß auflaufen. "Tony ist eine sehr verlässliche Größe bei uns, der fast immer ein konstantes Niveau abruft und uns körperliche Präsenz gibt, die uns gerade als Aufsteiger sehr gut tut", freut sich dessen Trainer über die Fortführung der Zusammenarbeit. "Darüber hinaus hat er auch schon gezeigt, dass er unserem Offensivspiel etwas geben kann und ein wichtiger Faktor in der Kabine ist."

Mit schnellen Entscheidungen dem Pressing den Zahn ziehen

Wieder vermehrt offensive Akzente wünscht sich Werner auch bei der Partie am Samstag. Zuletzt war im Angriffsspiel des SV Werder von fehlendem Mut gesprochen worden, für den Übungsleiter des Teams lag die Wurzel des Problems an anderer Stelle. "Mut ist das eine, aber ich glaube wir müssen festhalten, dass wir in Frankfurt einfach schlecht waren", bewertet der 34-Jährige den Auftritt seiner Mannschaft gegen Frankfurt nüchtern. "Wenn gewisse Dinge nicht funktionieren, sorgt das in der Regel nicht dafür, dass man mutiger wird. Was es dann braucht, ist Aktivität. Darüber haben wir im Anschluss auch gesprochen, aber wir müssen unabhängig davon mit einer anderen Qualität spielen. So können wir uns dann auch Momente erarbeiten, in denen wir mutig sind", schlägt Werner den Bogen zur nächsten Partie.

Dort empfangen die Hansestädter mit dem VfL Bochum einen Gegner, der sich beim Aufsteiger vom Osterdeich ebenfalls Zählbares im Kampf gegen den Abstieg ausrechnet. "Unter dem neuen Trainer spielen sie sowohl in Heim- als auch in den Auswärtsspielen sehr intensiv und aggressiv im Pressing über das ganze Feld", weiß Werner um die Stärken des Tabellensechzehnten. "Da gilt es für uns schnelle Entscheidungen zu treffen und über eine gewisse Laufbereitschaft die richtigen Räume zu öffnen. Darüber hinaus ist es so, dass Bochum viel mit langen Bällen operiert, sowie gute Zielspieler und ein hohes Tempo in der vorderen Reihe hat."

Eine besondere Wertigkeit im Saisonverlauf ordnet der Cheftrainer dem Duell trotzdem nicht zu. "Danach sind noch zwölf Spiele. Deshalb gibt es weiterhin keinen Grund, groß zu rechnen oder auf die Tabelle zu gucken, weil das für dieses Duell keine große Bedeutung hat", begründet Werders Coach seine Ansicht. "Beide Mannschaften werden in das Spiel gehen, um es zu gewinnen. Unabhängig vom Ausgang werden für beide Teams nach oben wie unten noch alle Möglichkeiten offen sein." Etwas vorgenommen haben sich die Gastgeber im ausverkauften Wohnzimmer aber natürlich trotzdem. "Unsere Herangehensweise ist an der Überlegung orientiert, wie wir das Match gewinnen können. Deshalb gilt für uns, wie auch für den Gegner: Wir spielen auf Sieg". 

 

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