Den freigewordenen Mittelfeldplatz nahm in Wolfsburg Neuzugang Jens Stage ein, der eine gute Leistung zeigte und nachhaltig auf sich aufmerksam machte. Festlegen, wem der beiden Akteure der Platz im Mittelfeld nun gehören soll, möchte sich Werner aber nicht: „Man weiß ja nie, was in der nächsten Woche passiert. Man muss immer gucken welche Aufstellungsentscheidung in dem Moment das Beste für die Mannschaft ist.“ Auch wenn sich ein stabiles Gerüst aus Spielern mir klaren Abläufen entwickeln sollte, wird Werders Cheftrainer nicht auf Wechsel in seiner Aufstellung verzichten. „Wenn jemand seine Leistung nicht bringt oder umgekehrt ein Anderer von der Bank kommt und eine außerordentlich gute Leistung zeigt oder sich über Trainingseindrücke in so eine Position bringt, muss man als Trainer dafür offen sein, diese Veränderungen immer wieder vorzunehmen. Deshalb ist wichtig, dass wir auf allen Positionen einen Konkurrenzkampf im Sinne der Mannschaft führen.“
Der von Werner angesprochene Konkurrenzkampf ist auch in Werders Angriff vorhanden. Falls es für den angeschlagenen Niclas Füllkrug (zur Meldung) bis zum Wochenende nicht reichen sollte, ist Oliver Burke ein möglicher Kandidat für Platz an der Seite von Marvin Ducksch. „Burke ist jemand, der besonders über sein hohes Tempo eine weitere Komponente in unser Spiel bringen kann“, erklärt Werner. Als weiterer Angreifer wird Eren Dinkci nach vierwöchiger Muskelverletzung wieder zur Mannschaft stoßen. „Eren wird heute planmäßig wieder einsteigen, wir müssen uns noch über die genauen Umfänge klarwerden, was schon möglich ist für ihn, weil er jetzt ja schon einige Zeit ausgefallen ist. Aber er wird wieder mit auf dem Trainingsplatz stehen und dann müssen wir schauen, wie er durch die Woche kommt“, vermeldet Werders Cheftrainer, der zum Vorbereitungsbeginn auf das Stuttgart-Spiel neben Füllkrug und Schmid nur auf die langzeitverletzten Dikeni Salifou und Manuel Mbom verzichten muss.