Obwohl Stage schon in der 36. Minute die Gelbe Karte für ein Taktisches Foul sah, stand er bis zum Abpfiff auf dem Platz. Keine einfache Aufgabe für einen Zentrumsspieler, sich nicht die zweite Verwarnung einzuhandeln. Es habe einer Mischung bedurft, ruhig aber gleichzeitig aggressiv zu bleiben. Mit seiner Vorlage für Marvin Ducksch lieferte Stage darüber hinaus den Dosenöffner für seine Mannschaft (6.). „Abgesehen von den zehn schwächeren Minuten, in denen wir die Gegentore kassiert haben, haben wir die Kontrolle über das Spiel gehabt“, lobt der Sommerneuzugang. „Wir haben alle zusammengearbeitet und deswegen die drei Punkte geholt.“
Ohnehin sei es für ihn als Einzelspieler einfacher seine Leistung zu bringen, wenn sich die ganze Mannschaft in einer guten Form befindet. Das große Ziel, dass alle gemeinsam erreichen wollen, ist der Klassenerhalt. Ob das zweite Jahr in der Bundesliga für einen Aufsteiger schwieriger wird, möchte Stage nicht beantworten. Schließlich muss der SV Werder erst in der laufenden Spielzeit noch einen kleinen Schritt gehen. „Wir müssen uns auf die letzten fünf Spiele fokussieren – jetzt kommt am Samstag erstmal ein wichtiges Spiel auf uns zu“, sagt der einfache dänische Nationalspieler mit Hinblick auf die Partie auf Schalke. „Es wird ein hektisches, hartes Spiel mit einer guten Atmosphäre, bei dem ich es kaum erwarten kann, auf dem Platz zu stehen.“