Ein Traum, der in Erfüllung geht

Niklas Schmidt in der Mixed Zone

Niklas Schmidt lachend im Trikot, im Hintergrund Amos Pieper.
Niklas Schmidt ist glücklich Teil des Werder-Kaders zu sein (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 21.07.2022 / 13:55 Uhr

Von Fiona John

Sechs Jahre ist es her, dass Niklas Schmidt sein Bundesliga-Debüt für den SV Werder feierte. Damals wurde er beim 2:1-Erfolg über den VfL Wolfsburg eingewechselt, wo er prompt den Siegtreffer einleitete. Danach ging es für den damaligen U23-Spieler zunächst in Werders zweitem Aufgebot weiter, ehe Leihen nach Wiesbaden und Osnabrück folgten. Seit dem vergangen Sommer ist der 24-Jährige, der den Weg durch Werders Leistungszentrum gegangen ist, zurück in Bremen und erkämpfte sich einen wichtigen Platz im Aufstiegskader des SVW. Jetzt freut er sich auf seine erste Saison in der Bundesliga. „Davon habe ich als Kind immer geträumt“, verrät der Werder-Profi in der Medienrunde am Donnerstag (zum Video).

Um die kommende Saison erfolgreich zu gestalten, bereitet sich die Mannschaft von Ole Werner seit etwa einem Monat auf die Rückkehr ins Oberhaus vor. Dabei stand ein intensives Programm auf der Agenda. „Wir haben schon sehr hart und intensiv gearbeitet, mit vielen Läufen am Anschluss der Trainings. Es war sehr intensiv, aber es ist auch viel Spaß dabei. Deswegen sind wir bis jetzt sehr gut vorbereitet“, fasst Schmidt zusammen, der die freie Zeit im Sommer nicht nur zur Erholung nutzte, sondern auch, um an sich zu arbeiten. „Ich habe im Vorfeld viel mit den Athletiktrainern zusammengesessen. Ich habe mich versucht fit zu halten und ein paar Extra-Schichten einzulegen. Den Laufplan, den wir bekommen haben, habe ich natürlich abgearbeitet und noch was drangehängt, aber ansonsten habe ich versucht die Zeit mit der Familie zu genießen“, erklärt Werders Nummer 22.

Schmidt: "Mit dem Team ist einiges drin"

Trotz des Zusatzprogramms habe er in den Testspielen einige Zeit gebraucht, um seine Stärken auszuspielen. „Die ersten drei Spiele war ich nicht zufrieden mit mir und habe nicht in mein Spiel gefunden. Aber es ist vielleicht auch normal am Anfang der Saison, dass mich der Gedanke, dass wir jetzt in der Bundesliga zu spielen, ein bisschen hemmt“, so Schmidt und erklärt: „Davon habe ich als Kind immer geträumt. Wir sind eine fußballverrückte Familie. Wir haben immer alles verfolgt und immer die großen Mannschaften gesehen, wie sie spielen und wie gut sie sind. In so einer großen Liga zu sein ist unglaublich schön. Ich will es einfach genießen und versuchen, dieses Jahr so viel zu spielen wie möglich.“ Dieser Traum ging für den 24-Jährigen zumindest schon für wenige Minuten in Erfüllung. „Damals war es ein unglaublich schöner Moment, aber eben nur ein Moment, wie ich im Nachhinein feststellen musste.“

Nach diesem Moment musste ‚Schmiddi‘ einige „Umwege“ gehen, um es wieder in den Kader der Grün-Weißen zu schaffen. „Dass das geklappt hat, da muss man sich manchmal zwicken. Ich versuche gar nicht viel auf die Vergangenheit zu gucken, sondern jetzt mit der Mannschaft in der neuen Saison so erfolgreich wie möglich zu spielen. Ich bin unglaublich stolz und glücklich Teil davon zu sein“, erläutert der beidfüßige Akteur „Was jetzt kommt, nehme ich alles mit. Ob ich in der Startelf stehe, reinkomme oder die Mannschaft von außen pushen muss, wird man sehen. Es ist ein Mannschaftssport und ich versuche mich bestmöglich einzubringen, am liebsten auf dem Platz, aber wenn es in der Jokerrolle ist, ist es auch in Ordnung.“ Dabei macht ihm auch der Konkurrenzkampf auf seiner Position keine Sorgen: „Wir haben einen richtig guten Kader, auf meiner Position ist viel los. Das ist ganz normal, auf jeder Position haben wir Doppelbesetzung. Im Training merkt man, was für eine hohe Qualität jeder Spieler hat, das ist gut für die Mannschaft und für die Saison.“ Als klares Ziel für 2022/23 nennt Schmidt „als Mannschaft gut dazustehen“ und erklärt auch gleich den Weg dahin: „Wenn wir unser Ding auf dem Platz machen und das umsetzen, was der Trainer von uns fordert, werden wir eine ganz gute Rolle spielen. Mit dem Team ist einiges drin.“

 

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