Die Stimmung im Team bewertet Groß als gut und setzt dabei auf den starken Zusammenhalt: „Wir schießen zusammen Tore und verteidigen zusammen.“ Den Druck von außen möchte der 34-Jährige nicht größer machen als er ist. Besonders die Thematik mit den schnellen Gegentoren nach der Pause wolle er nicht überbewerten. Die Mannschaft habe keine Angst, wenn sie aus der Kabine rauskommt, dass sie jetzt schnell Gegentore kassieren wird.
Sowohl die Mannschaft als auch er selber hätten sich über das letzte Jahr hin weiterentwickelt. Auch was seine Emotionalität angeht, ist Groß reifer geworden. Gegen Mainz sah er in der 28. Minute eine frühe Gelbe Karte. Auf die Frage eines Journalisten, ob er denn vor einem Jahr in einer ähnlichen Situation nicht noch mit Gelb-Rot vom Platz geflogen wäre, antwortet Groß mit einem Lachen und meint: „Auch ich lerne jeden Tag dazu.“