"Zusammenhalt kann unser Vorteil sein"

Die Mixed Zone mit Niclas Füllkrug

Niclas Füllkrug im PK-Raum des SVW.
Niclas Füllkrug sprach über Testspiele, Trainer und die Pläne für die Bundesliga (WERDER.DE).
Profis
Dienstag, 19.07.2022 / 14:22 Uhr

Von Solveig Haas

Am vergangenen Sonntag verlängerte Stürmer Niclas Füllkrug seinen Vertrag beim SVW, bekannte sich voller Überzeugung zu den Grün-Weißen. Am heutigen Dienstag bekräftigte er das noch einmal, als er in einer Medienrunde mit Journalist:innen sprach.

WERDER.DE hat seine Aussagen zusammengefasst. 

„Werder steht wieder für etwas, das wollen wir weiterführen“, betonte Niclas Füllkrug, gefragt nach der Bedeutung des Wiederaufstiegs in die Bundesliga. „Der Aufstieg hat eine riesige Bedeutung für uns. Wir können es aber in dieser Saison noch viel bedeutender machen, denn es ist der Neustart einer erfolgreichen Mannschaft, die zusammengewachsen ist und etwas erreichen möchte.“ Das Gefühl aus dem Aufstieg mitnehmen und noch stärker machen möchte ‚Fülle‘ in der kommenden Spielzeit. Dann könne die Werder-Mannschaft auch in der ersten Liga wieder mit einem klaren System und der Art und Weise, wie Fußball gespielt wird für den Verein stehen. Das Gefühl in der Mannschaft sei allgemein sehr gut, so 'Fülle': "Wir haben hier Spieler, die woanders mehr Geld verdienen könnten, wahrscheinlich sogar auch auf Bundesliga Niveau. Aber die sagen ich habe Bock auf Werder Bremen, auf die Aufgabe, ich habe Lust, mit dem Trainerteam zu arbeiten. Ich habe Lust, mich in der Bundesliga für diesen Verein zu beweisen. Das ist ein tolles Zeichen."

Cheftrainer Ole Werner hatte es in der Vorbereitung bereits mehrfach betont und auch Niclas Füllkrug ließ es nicht unerwähnt: In der kommenden Saison muss Werder über mannschaftliche Geschlossenheit kommen. „Für uns ist gerade diese Saison sehr wichtig, dass wir einen guten Zusammenhalt haben. Das kann unser Vorteil sein. Aber wir sollten da ein bisschen entspannt rangehen. Die Saison wird sowieso sehr anstrengend, wir werden viel Aufwand betreiben müssen. Wir werden alle in der Mannschaft brauchen.“ Ole Werner und sein Trainerteam sind für den Stürmer dabei nicht nur auf dem Trainingsplatz ein entscheidender Faktor: „Die Trainer haben ein sehr gutes Gefühl im persönlichen Umgang mit den Spielern. Sie schaffen es, dass ich mental am Wochenende das Selbstvertrauen habe, um meine Tore zu schießen und mich gut und wichtig zu fühlen."

"Erst Leistung bringen, dann reden"

Dass in den bisherigen Testspielen noch nicht alles so lief, wie Mannschaft und Trainer sich das wünschten, ist für Niclas Füllkrug nicht unerklärlich. „Einige Dinge stimmen noch nicht so, wie sie letztes Jahr gestimmt haben. Das liegt auch daran, dass unser System wirklich sehr aufeinander eingestimmt ist. Wir haben ganz klare Abläufe, in denen vier oder fünf Leute miteinander funktionieren müssen. Und wenn von diesen vier Leuten zwei Neuzugänge sind, die diese Abläufe erst seit ein paar Wochen machen, dann passt es nicht so wie bei Spielern, die seit Jahren zusammen spielen.“ Daran arbeite man im Training aber intensiv und Füllkrug geht davon aus, dass man bis zum ersten Pflichtspiel fußballerisch dort sein werde, wo man hinwolle.

Und dann muss der Plan für die Bundesliga greifen, den ‚Fülle‘ im Gespräch schon mal kurz skizziert: „Wir werden uns in einigen Bereichen umstellen müssen. Wir hoffen natürlich, dass wir zu vielen Ballbesitz Phasen kommen, wahrscheinlich wird das aber nicht so oft passieren, wie im letzten Jahr. Trotzdem wollen wir überraschen und unseren Plan durchziehen. Letztes Jahr hat uns ausgezeichnet, dass wir viele Tore auch aus einer ruhigen Ballbesitzphase schießen konnten. Das ist etwas was wir sehr gut machen.“ Auf seinen Sturmpartner Marvin Ducksch wird er sich dabei voll und ganz verlassen können, davon ist er überzeugt: „Duckschi hat sehr viel Ahnung von Fußball, versteht das Spiel sehr gut. Er hat eine besondere Qualität vom Tor, die wird uns mit Sicherheit auch in der Bundesliga helfen.“

Vor allem aber, das betont Füllkrug zum Ende des Gesprächs noch einmal ausdrücklich, sei es wichtig, am ‚Von-Spiel-zu-Spiel-Denken‘ der vergangenen Saison festzuhalten. „Dieses Gefühl ‚erst Leistung bringen und dann irgendwann reden‘ hat uns sehr gut getan. Wir müssen erstmal gut in die Saison starten und die Klasse halten. Dann können wir irgendwann vielleicht ambitionierter werden.“

 

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