Neben der Rückkehr auf den Trainingsplatz und in die Bundesligastadien steht im Januar auch das nächste Transferfenster an. Laut Fritz könnte die WM-Pause auch hier für Auswirkungen sorgen. „Es ist schon so, dass Berater sich melden und auf Spieler hinweisen, die bei der WM vertreten sind, die man im Vorfeld vielleicht nicht so auf dem Zettel hatte. Gefühlt könnte also schon ein bisschen mehr Bewegung drin sein als in den vergangenen Jahren. Ich denke, der ein oder andere Verein wird es ausnutzen, wenn er auf irgendwas kurzfristig reagieren muss.“
Ob auch der SVW unter den Vereinen sein wird, lässt der Leiter Scouting und Profifußball allerdings offen. Trotz des Abgangs von Benjamin Goller zum 1. FC Nürnberg sieht er keinen akuten Handlungsbedarf. „Ich glaube wir sind im Mittelmaß, was die Kaderbreite angeht. Nach dem Abgang von Benni haben wir nicht vor den Kader wieder aufzufüllen“, sagte der 42-Jährige, fügte aber an: „Es ist schon wichtig, dass wir die Trainingsqualität hochhalten. Wir wissen auch, dass wir keinen riesigen Kader haben und nicht mehr so viel Spielraum da ist.“
Insgesamt betont Fritz aber, dass der SVW einen ausgewogenen Kader habe, auch in der Altersstruktur. „Wir haben nach wie vor einen relativ jungen Kader aber auch mit einer gewissen Erfahrung. Es ist immer wichtig ein paar erfahrene Spieler in der Mannschaft zu haben, weil es gewisse Situationen gibt, wo das entscheidend ist. Gerade wenn es mal nicht so gut läuft, kann das beruhigend auf die jüngeren Spieler wirken.“