Mit Überzeugung und Mut

Clemens Fritz in der Mixed Zone am Dienstag

Clemens Fritz auf dem Trainingsplatz.
Clemens Fritz mahnt den kommenden Gegner zu unterschätzen (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 13.09.2022 / 17:45 Uhr

Von Fiona John

Wenn der SV Werder am Samstag, 17.09.2022, 15.30 Uhr bei Bayer 04 Leverkusen gastiert, ist es für Clemens Fritz eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Drei Jahre lief Werders Leiter Profifußball und Scouting für die 'Werkself' auf, ehe der Wechsel an die Weser folgte. In der Medienrunde am Dienstag (zum Video) warf der 41-Jährige nun einen besonderen Blick auf den kommenden Gegner der Grün-Weißen, der mit vier Punkten aus sechs Spielen keinen guten Saisonstart erwischte: „Wir wissen um die Qualität der Leverkusener und dass sie bisher sicherlich hinter ihren Erwartungen geblieben sind“, so Fritz, der auch auf den Werder-Kader genauer einging.

WERDER.DE hat die wichtigsten Aussagen von Clemens Fritz zusammengefasst: 

Clemens Fritz über...

… das Spiel gegen Augsburg: „Es war ein sehr hitziges und emotionales Spiel. Aber wir starten heute mit der Mannschaft in die neue Woche und bereiten uns konzentriert und intensiv auf das Spiel gegen Leverkusen vor. Das ist jetzt wichtig.“

… Leverkusens Saisonstart: „Wir wissen um die Qualität der Leverkusener und dass sie in dieser Saison bisher sicherlich hinter ihren Erwartungen geblieben sind. Das wurde auch von deren Seite geäußert, sie haben einfach einen ganz anderen Anspruch. Im Endeffekt ist es ja oft so, dass gerade Gegner, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, doch die sind, die auch sehr gefährlich sind. So oder so werden wir Leverkusen nicht unterschätzen.“

… Werders Auftritt bei Bayer: „Für uns ist es wichtig, wirklich an unsere Leistungsgrenze zu kommen und immer wieder gewisse Nadelstiche zu setzen, um den Leverkusenern weh zu tun. Wenn man die Möglichkeit dafür hat, muss man das auch machen. Die Sicherheit einer Mannschaft wird mit einem Negativerlebnis nicht größer. Von daher ist es für uns wichtig, dass wir selbstbewusst, mit Überzeugung und Mut auftreten. Darauf bereiten wir uns vor. Das ist im Endeffekt, was du brauchst, um in Leverkusen Punkte mitzunehmen.“

… Leverkusens Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid: „Wir beschäftigen uns immer mit den Gegnern, gegen die wir spielen. Es wird auch heute jemand vor Ort sein, um sich das Spiel anzuschauen, weil es auch einfach ein sehr interessantes Spiel ist.“

… die Leistungen von Marco Friedl: „Ich finde, dass er sich stabilisiert hat, auch während der Spiele. Gerade wenn man das Frankfurt-Spiel betrachtet, wo er schwer reingekommen ist und dann eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt hat. In Bochum hat er auch ein starkes Duell abgeliefert. Sicherlich ist es für ihn eine neue Situation als Kapitän. Doch er ist jemand, der die Situation absolut annimmt, der vorangeht. Auch in Verbindung mit dem Mannschaftsrat - was ganz entscheidend ist. Es ist wichtig, dass es nicht nur an einem hängt, sondern dass die Verantwortung auf mehreren Schultern verteilt wird. Und was ich mitkriege ist, dass die Jungs untereinander einen guten Austausch haben und sich sehr mit der Situation beschäftigen.“

… den Konkurrenzkampf im Team: „Wir haben gesagt, dass wir uns in der Kader-Breite verstärken wollen, um einen höheren Konkurrenzkampf zu haben. Der ist gegeben. Es soll sich niemand zu sicher sein, dass er am Wochenende auf dem Platz steht. Es ist wichtig, über Alternativen zu verfügen, da wir in gewissen Spielen vielleicht mal eine andere Komponente brauchen, die wir auf dem Platz haben müssen. Von daher kann es Verschiebungen geben. Wenn man eine gewisse Qualität im Kader hat, wo sich jeder Einzelne unter der Woche beweisen muss, kannst du mehr aus dem Kader rausholen. Das ist das, was wir umsetzen wollten.“

... Romano Schmid im Konkurrenzkampf: „Romano hat den Konkurrenzkampf vom ersten Tag an angenommen. Er bringt sich ein, hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Am Wochenende hatte er Probleme ins Spiel zu finden, war dann aber von Minute zu Minute besser drin. Er ist auch einer, der über Erfolgserlebnisse ins Spiel kommt. So kriegst du Sicherheit und kannst deine bestmögliche Leistung auf den Platz bringen. Ich finde, dass er es aktuell sehr ordentlich macht. Und ich freue mich auch für ihn, dass er in den Kader der österreichischen Nationalmannschaft nominiert wurde.“

… Neuzugang Jens Stage: „Wir beobachten Skandinavien sehr genau, weil es ein Markt ist, mit dem wir gute Erfahrungen gemacht haben. Dazu kommt, dass sich die Spieler sehr schnell integrieren können und sehr schnell die Sprache lernen. Das bestätigt sich auch wieder bei Jens, der wirklich schon sehr gut Deutsch spricht. Er bringt genau die Elemente mit, die wir für unser Spiel gesucht haben. Diese Dynamik, Intensität, auch eine gewisse Kopfballstärke. Das sind alles Komponenten die unserem Kader im Mittelfeld gefehlt haben.“

 

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