Jens Stage wird erst Vater und erzielt dann sein erstes Bundesliga-Tor

Die Werderaner mussten sich erst in das Spiel reinarbeiten. Der VfB stellte den SVW im Kollektiv vor eine Herausforderung. Die Grün-Weißen überstanden diese Phase und kamen besser ins Spiel. „Die Tore“, sagt Marvin Ducksch, „haben wir zum richtigen Zeitpunkt gemacht.“ Über Umwege kam das Leder zu Jens Stage, der mit seinem Linksschuss den 2:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart einleitete.

„Jens hat sich das verdient“, lobt Torjäger Niclas Füllkrug. „Das kommt nicht von irgendwo, dass er heute getroffen hat.“ Schon in den letzten Spielen war der Sommerneuzugang aufgefallen. Er gewann seine persönlichen Duelle, stopfte viele Löcher und spielte kluge Pässe. „In den letzten drei Spielen hat er es überragend gemacht“, ergänzt Ducksch. „Er gibt uns sehr viel, gewinnt gefühlt jeden Zweikampf und läuft enorm viel.“ Da ist es doch gar nicht mehr so wichtig, ob sein Abschluss wirklich genau so gewollt war. 

Stage steht mit einem Lächeln in der Mixed Zone und beantwortet die Fragen der Journalist:innen. Er fühlt sich "fantastisch". Dennoch denkt er auch an das gemeinsame Ziel mit der Mannschaft. „Es ist geil, ein Tor zu machen“, sagt Stage. „Für mich sind die drei Punkte aber wichtiger.“ Endlich hat er sich seinen Platz in der Werner-Elf erarbeitet. Er funktioniert, wenn er gebraucht wird und verrät: „Ich glaube, es geht noch mehr.“

????️Jens #Stage:

"Eine ganz besondere Woche für mich. Anfang der Woche bin ich Vater geworden – und jetzt das Tor. Ich bin sehr glücklich. Jeder hat sich heute auf dem Platz den Arsch aufgerissen." #Werder | #VFBSVWpic.twitter.com/NzrZIPi3d9

— SV Werder Bremen (@werderbremen) February 5, 2023