WERDER.DE: Thomas Schaaf hat dich dann ab Sommer 2012 als ersten Torhüter eingesetzt. Was war das für ein Gefühl, Stammtorhüter bei seinem Herzensverein zu sein?
Sebastian Mielitz: „Das war die Belohnung für die ganze Arbeit, den Schweiß, die Tränen und die geopferte Zeit in meiner Jugend. Und es war ein absoluter Vertrauensbeweis des Vereins, einen so jungen Torhüter zur Nummer eins zu machen. Mich da oben zu halten, war aber noch viel schwieriger.“
WERDER.DE: Eine lange Zeit als Werders Stammtorhüter war dir nicht vergönnt. Im Sommer 2014 bist du nach Freiburg gewechselt. Wie blickst du auf diese Entscheidung zurück?
Sebastian Mielitz: „Mit der Erfahrung von heute muss ich sagen, dass ich Werder nie hätte verlassen dürfen. Werder war und ist ein toller Verein, aber ich habe damals die Möglichkeit zu spielen nicht mehr gesehen. Trotzdem bin ich mit dem, wie es danach für mich gelaufen ist, im Reinen. Vielleicht hat mir die Routine im Umgang mit einigen Dingen damals gefehlt, um die Nummer eins bei Werder zu bleiben.“
WERDER.DE: Zu welchen ehemaligen Werder-Mitspielern hast du noch Kontakt?
Sebastian Mielitz: „Niclas Füllkrug ist einer meiner besten Freunde, genauso Philipp Bargfrede. Ansonsten ist es immer schön, Leute von früher zu treffen, aber mit den beiden habe ich noch am meisten Kontakt.“