"Die Art und Weise war beeindruckend"

Maximilian Philipp im Interview vor dem Duell mt seinem Ex-Klub

 Maximilian Philipp auf dem Trainingsplatz in Werder-Klamotten.
Nach seiner Einheit nahm sich Maximilian Philipp Zeit für ein kurzes Interview (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 07.02.2023 / 16:22 Uhr

Das Interview führten Markus Biereichel und Moritz Studer

Während die Teamkollegen ihren trainingsfreien Tag genießen, arbeitete Maximilian Philipp gemeinsam mit Manuel Mbom und Romano Schmid auf dem Trainingsplatz. Der Winter-Neuzugang ist heiß auf sein Debüt in Grün und Weiß, dass er ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund um die ehemaligen Teamkollegen Reus, Dahoud oder Guerrerio geben könnte. Im WERDER.DE-Interview spricht „Mili“ über seine Einsatzchance, seine Zeit beim BVB und sein Verhältnis zu Dortmund-Coach Edin Terzic.

WERDER.DE: Moin Mili, leider hast Du das Spiel am Sonntag mit Sprunggelenksproblemen verpasst. Hast Du vor dem Fernseher bereits leidenschaftlich mitgefiebert?

Maximilian Philipp: Ja, auf jeden Fall. Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber natürlich habe ich mitgefiebert. Bei den Toren habe ich mich sehr gefreut und bin sehr stolz auf die Jungs. So kann es weitergehen.  

WERDER.DE: Für einen Fußballer ist es immer schlimm, der Mannschaft nicht helfen zu können. Wie groß ist die Vorfreude auf Dein Werder-Debüt?

Maximilian Philipp: Für mich war es total bitter, direkt zu fehlen. Ich bin gerade neu dazugekommen und hätte super gerne gespielt. Das Wichtigste ist aber, dass ich bereit für das Wochenende bin und den Jungs hoffentlich helfen kann.

WERDER.DE: Dann kommt nämlich Borussia Dortmund. Dein Ex-Arbeitgeber.

Maximilian Philipp: Ich habe zwar nicht mehr so den Kontakt zu den Jungs, glaube aber schon, dass ich dort einen guten Eindruck hinterlassen habe. Ich hatte dort eine schöne Zeit und bin mit allen sehr gut ausgekommen. Ich bin sehr stolz, bei einem großen Verein wie dem BVB gespielt zu haben. Mit ihnen erwartet uns eine Mega-Aufgabe.

WERDER.DE: Vor fast genau vier Jahren bist Du im DFB-Pokal mit dem BVB gegen Werder ausgeschieden. Du bist damals im Elfmeterschießen an Pavlas gescheitert. Erinnerst Du Dich an das Spiel?

Maximilian Philipp: Klar, das war ein enges und sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften. Das Spiel ging in die Verlängerung und wir haben dann sogar geführt, kurz vor Schluss aber den Ausgleich bekommen. Elfmeterschießen ist dann Lotterie: Wir haben damals zwei verschossen, Werder hat jeden getroffen – so ist das im Pokal. Für uns war das damals sehr bitter.

WERDER.DE: Damals war Lucien Favre BVB-Coach. Einer seiner Assistenten war Edin Terzic, der heutige Cheftrainer. Was ist er für ein Typ?

Maximilian Philipp: Er ist sehr leidenschaftlich, emotional und ehrlich. Ich mochte seine Art, wie er mit den Jungs umgegangen ist. Wir haben uns auch gut verstanden. Er kommt bei den Spielern gut an, weil er so ist, wie er ist. Er passt sehr gut zum BVB, weil er Dortmunder Junge ist. Ich freue mich, ihn am Wochenende wiederzusehen.

Sie merken gerade, dass die Bayern schwächeln und werden alles dafür tun, oben dranzubleiben.
Maximilian Philipp über Borussia Dortmund

Deine erste Saison beim BVB damals war mit neun Saisontoren richtig gut, in der zweiten hat es nicht mehr so gut geklappt. Warum nicht?

Maximilian Philipp: Dafür gab es unterschiedliche Gründe. Ich habe auf einer neuen Position im Sturm gespielt, was mir in dem Moment nicht so lag. Als es für die Mannschaft lief, war ich persönlich nicht in Form. Das war natürlich sehr ärgerlich. In eine funktionierende Mannschaft wieder reinzukommen, die sieben Punkte Vorsprung auf Bayern hatte, war dann schwer.

WERDER.DE: Das Hinspiel gegen den BVB war mutmaßlich DAS Spiel der bisherigen Bundesliga-Saison.

Maximilian Philipp: Ein 0:2 bei Borussia Dortmund in so kurzer Zeit zu drehen, war beeindruckend. Wir haben damals mit Wolfsburg selbst gespielt, ich habe mir dann aber die Highlights angeschaut. Dortmund hat lange glücklich geführt, weswegen der Sieg am Ende auch verdient war. Die Art und Weise war natürlich beeindruckend.

WERDER.DE: Dortmund kommt also mit einer offenen Rechnung ins wohninvest WESERSTADION. Was ist drin für Werder?

Maximilian Philipp: Ich glaube nicht, dass es ihnen um Wiedergutmachung geht. Sie merken gerade, dass die Bayern schwächeln und werden alles dafür tun, oben dranzubleiben. Sie wissen aus dem Hinspiel aber auch über unsere Qualitäten und sind gewarnt. Für uns ist alles drin, ich hoffe natürlich auf einen Sieg.

WERDER.DE: Dann also mit Maximilian Philipp auf dem Platz?

Maximilian Philipp: Das entscheidet der Trainer. Ich bin wieder einsatzbereit, trainiere ganz normal mit und dann werden wir es am Samstag sehen.

WERDER.DE: Wir freuen uns darauf. Vielen Dank für das Gespräch, Mili!

 

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