Vor historischer Gästekulisse: Werder im ausverkauften Olympiastadion

Der SVW freut sich auf großartige Unterstützung in der Hauptstadt

Ein Blick in den Gästeblock in Dortmund voller Werder-Fans.
Schon beim Auswärtsspiel in Dortmund waren knapp 10.000 Werder-Fans dabei (Foto: W.DE).
Profis
Freitag, 21.04.2023 / 10:30 Uhr

Von Moritz Studer

Bayern, Union und nun Werder. Zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit wird das Olympiastadion in Berlin ausverkauft sein, in einem Ligaspiel gegen Bremen war das bislang nur im Mai 2007 der Fall. Nun wird der SVW am Samstagnachmittag (22.04., 15.30 Uhr) beim Auswärtsspiel mit Hertha BSC auf eine Unterstützung von schätzungsweise 18-25.000 grün-weißen Anhänger:innen (Fanhinweise) setzen können. Bei sonnigen 20 Grad und einer großartigen, historischen Kulisse kämpft die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner um drei wichtige Zähler.

Clemens Fritz kennt das Gefühl. Ein ausverkauftes Olympiastadion. Fritz habe positive wie negative Erinnerungen an diese historische Spielstätte. „Die positiven überwiegen“, lächelt der Leiter Scouting und Profifußball auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Während seiner aktiven Laufbahn feierte Fritz in diesem Stadion den größten Titel seiner Karriere und wurde mit Werder DFB-Pokalsieger. Dass in Berlin tausende Zuschauer:innen dem SVW die Daumen drücken, hat der 42-Jährige also schon erlebt. „Wir müssen den Rückenwind, den wir durch die Fans erfahren, mit ins Spiel nehmen“, sagt Fritz. „Die Berliner mit neuem Trainer werden von ihrem Publikum auch nach vorne getrieben – es wird eine tolle Atmosphäre und ein sehr intensives Spiel.“

Nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit ist den grün-weißen Anhänger:innen keine Fahrt für ihren Verein zu weit. Im Schnitt begleiteten den SV Werder über 5.000 Fans zu ihren Auswärtsspielen. Nur der FC Schalke 04, Borussia Dortmund und der FC Bayern München kommen bislang auf einen höheren Wert. Wenn sich die prognostizierten Gästezuschauer:innen bewahrheiten sollten, dürfte der SVW in diesem Ranking ein paar weitere Plätze klettern. „Wir haben mitbekommen, dass uns viele Fans begleiten werden – das ist ein cooles Gefühl“, sagt Verteidiger Niklas Stark im WERDER.DE-Interview, der als Ex-Herthaner aufgrund des großen Fassungsvermögens des Olympiastadions schon häufiger vor vielen Anhänger:innen des gegnerischen Vereins gespielt hat. „Es ist nicht immer einfach, als Heimmannschaft vor so vielen Gästen zu spielen – deswegen freue ich mich, dass ich dieses Mal auf der anderen Seite stehe.“

Ein perfekter Rahmen um eine richtungsweisende Begegnung. Denn die Hertha und Werder verfolgen beide das gleiche Saisonziel: den Klassenerhalt. Der großen Unterstützung ihrer Fans wollen die Grün-Weißen unbedingt etwas zurückzahlen. „Unsere Verpflichtung ist es, alles auf den Platz zu lassen“, sagt Coach Werner. „Wir freuen uns über und brauchen auch die Unterstützung der Fans, mit der wir – egal ob zu Hause oder auswärts – wichtige Punkte geholt haben.“ Die 90 Minuten auf dem Platz entscheiden, mit welchem Gefühl die zahlreichen Werderaner:innen die Heimreise antreten. „Natürlich“, betont Leonardo Bittencourt, „möchte man, dass sie dann einen Grund zum Feiern haben.“

 

Das Neuste rund um die Bundesliga-Profis:

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.