Das Team selbst ordnet den bisherigen Saisonverlauf realistisch ein. Natürlich sei auch für Innenverteidiger Amos Pieper das Gefühl nach dem 9. Spieltag, als die Grün-Weißen in Hoffenheim gewannen und zwei Drittel ihrer aktuellen Punktzahl auf dem Konto hatten, deutlich besser gewesen. „Wir haben uns vor dem Spiel gegen Union aber gesagt, dass wir aus einer guten, eine sehr gute Hinrunde machen können“, verrät der 25-Jährige am WERDER.TV-Mikrofon. „Auch wenn es sich jetzt nach der Niederlage anders anfühlt, ist es für uns als Mannschaft in Ordnung, wo wir stehen.“
Die Hinrunde ist nun vorbei. Der Blick geht nach vorne. Das Trauma des Bundesliga-Abstiegs 2021 hat bei vielen Fans sicherlich seine Spuren hinterlassen. Werder geriet in einen Negativstrudel, kam dort nicht mehr heraus und stieg ab. Eine Parallele zur aktuellen Situation sieht Cheftrainer Werner aus guten Gründen aber nicht. „Ehrlicherweise ist es mir vollkommen egal, was vor zwei Jahren war, weil die Voraussetzungen völlig anders sind“, erklärt der Fußball-Lehrer mit Nachdruck. „Wir sind Aufsteiger und haben 21 Punkte – gerade befinden wir uns in einer Phase, in der wir vier Spiele nicht gewonnen haben. Wenn ich davon schon die Hosen voll hätte, wäre mir nicht zu helfen. Und ich habe auch null Komma null das Gefühl, dass das bei den Spielern so ist.“
ZU DEN SPIELER-STATISTIKEN