Doch während Letzterer im fortgeschrittenen Fußballeralter noch zum Nationalspieler wurde und bei der abgelaufenen Weltmeisterschaft mit weiteren Toren auf sich aufmerksam machte, erfreut sich „Duckschi“ an seiner Rolle als Zuarbeiter. „Als die Möglichkeit bestand, dass Niclas mit zur WM fahren könnte, war mir klar: Wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, dass es klappt, dann versuche ich das. So bin ich dann auch in die Spiele gegangen und habe versucht, Laufwege zu machen, damit er in gute Abschlusssituation kommt“, beschreibt Ducksch seinen Beitrag zur Erfolgsgeschichte seines Sturmpartners.
Ein Plan der eindrucksvoll aufging. Schon in der vergangenen Zweitligasaison war der gebürtige Dortmunder zehn Mal als Vorbereiter in Erscheinung getreten. Auch eine Etage höher knüpft er nahtlos an seine Leistungen an. Zur Winterpause 2022 stehen schon wieder fünf Vorlagen für den Angreifer zu Buche. Weil die eigenen Treffer zu Saisonbeginn 2022/23 zunächst ausblieben, wurde trotzdem nicht mit Kritik an dem Rechtsfuß gespart. Bei seinen vorherigen Bundesligastationen lief es für Ducksch nicht wie geplant mit dem Toreschießen. Schnell wurden deshalb auch in diesem Jahr Stimmen laut, dass ihm die Qualität fehle, um in der deutschen Fußball-Beletage regelmäßig zu treffen. „Das habe ich alles gar nicht an mich rangelassen“, blieb Ducksch von der Kritik an seinen Qualitäten unbeeindruckt. „Ich wusste, dass wir als Mannschaft einen starken Saisonstart in der Bundesliga hingelegt haben. Ob es jetzt mit Toren oder Vorlagen war, ich habe versucht dem Team mit Leistung zu helfen. An erster Stelle stehen für mich die drei Punkte.“