Bei aller Demut stellt auch Ilia Gruev sich Spiele wie das Testspiel gegen den VfB Oldenburg anders vor, das sagt er ganz klar. Dennoch betont er auch, dass man die Niederlage nicht zu hoch hängen sollte. „Natürlich soll so etwas nicht passieren. Aber wir hatten vor dem Spiel erst drei gemeinsame Trainingstage. Da wird sich zeitnah auf jeden Fall einiges ändern.“ In den kommenden Wochen wird dazu vor allem das Trainingslager im Zillertal beitragen. „Klar wird das Trainingslager anstrengend“, sagt Ilia Gruev und ergänzt: „Das ist aber auch Sinn der Sache. Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft und den Mitspielern viel Zeit zu verbringen und alles zu geben, damit wir uns im Zusammenspiel weiterentwickeln und wieder auf ein höheres Level kommen.“
Auf diesem hohen Level Fußball zu spielen, wird Gruev auch die Tür zur bulgarischen A-Nationalmannschaft öffnen, wie er hofft. Für die U21 seines Landes stand er bereits zwölf Mal auf dem Platz. „Die Nationalmannschaft ist natürlich ein Thema. Ich hatte Kontakt zum Trainer und hoffe, dass ich im September nominiert werde. Dort spielen wir gegen die Besten der Welt auf europäischem Niveau, darüber würde ich mich sehr freuen.“