Die Mannschaft selbst habe ihm den Start sehr leicht gemacht, erzählt er weiter. „In der Mannschaft habe ich mich easy zurechtgefunden, die Jungs sind alle offen und sympathisch. Sie sind alle sehr hilfsbereit, haben alle meine Fragen beantwortet. Auch auf dem Platz konnten wir uns schon gut abstimmen, das läuft alles sehr gut.“ Sein Zimmer teilt der 24-Jährige sich mit Jens Stage, der ebenfalls neu zu Werder kam. Er verrät auch gleich, dass der Däne sehr gut Deutsch versteht - eigentlich alles, wenn man langsam spricht, schmunzelt Pieper.
Einige große Werder-Momente sind für den Innenverteidiger sogar Kindheitserinnerungen. „Wenn ich als Kind die Sportschau angemacht habe, wurde Werder in einem Atemzug mit Bayern und Dortmund genannt. Werder ist ein Verein mit viel Historie.“ Besonders auf die Atmosphäre im wohninvest WESERSTADION freut der Innenverteidiger sich. „Ich bin sehr gespannt auf das erste Pflichtspiel im Stadion, vor den Fans. Es wird etwas ganz Besonderes sein, ins volle Stadion hinaus zu gehen.“ Doch nicht nur auf die Heimspiele fiebert er hin, auch das Wiedersehen mit einer Station aus seiner Jugend steht für Amos Pieper am dritten Spieltag bevor. „Ich freue mich auf das Spiel gegen Borussia Dortmund, dort habe ich eine lange Vergangenheit. Schon beim Aufstieg mit Arminia Bielefeld habe ich mich darauf gefreut, im ausverkauften Signal Iduna Park zu spielen. Dazu kam es pandemiebedingt dann nie. Jetzt sieht es sehr gut aus, darauf freue ich mich.“
Auf die Zuschauerfrage, welchen Bundesligaspieler er als Gegner bisher am unangenehmsten fand, fallen schnell die Namen Robert Lewandowski und Erling Haaland. „Das ist ja offensichtlich“, lacht Pieper. Aber auch Borussia Mönchengladbachs Breel Embolo nennt er: „Der hat ein unheimliches Tempo und eine sehr starke Physis. Mit ihm hatte ich fast am meisten Probleme.“ Bleibt abzuwarten, ob die beiden auch in dieser Saison wieder aufeinandertreffen werden.