S – Schmidt, Niklas. „Jede meiner Saisons war ein Hoch und Tief“, sagte Niklas noch im März in einem Mediengespräch. Das galt auch für diese: Absolut gesetzt unter Markus Anfang, dann kam die Corona-Infektion, deren Nachwirkungen ihn noch lange belasteten. Während seines Ausfalles dann der Trainerwechsel. Unter Ole Werner blieb "Schmiddi" zunächst nur die Rolle als Ersatzspieler. Ein kleines Tief, mit dem er aber ganz locker umging. „In den Spielen, in denen wir erfolgreich waren, haben es die Jungs einfach richtig gut gemacht. Wir haben alle das große Ziel, aufzusteigen. Da muss man sich manchmal eben hintenanstellen und auf die Zunge beißen, auch wenn es wehtut. Für mich war das aber gar nicht so schwer“, betonte er damals. Ole Werner habe in vielen Gesprächen dafür gesorgt, dass er sich nicht übergangen fühlte. Und spätestens gegen Erzgebirge Aue, nach seinem Tor, war klar: Das Hoch ist wieder da und Niklas Schmidt ist Werder durch und durch. Das Bild vor dem Fanblock, wie er stolz auf die Raute auf seiner Brust klopft – auch so ein Bild der Saison.