Die Stimmen nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg klangen trotz guter zweiter Halbzeit alle eher enttäuscht (zum Video). Auch Milos Veljkovic ist nach dem Spiel nicht glücklich über den Ausgang des Matches. „Das Remis fühlt sich für mich auch gegen einen starken Gegner wie Nürnberg an, wie eine Niederlage. Durch den Elfmeter sind wir leider in Rückstand geraten, obwohl wir unbedingt in Führung gehen wollten. Dann haben wir zwar das 1:1 geschossen, hätten auch das 2:1 schießen können, aber wir hatten uns vorgenommen, gut zu starten und das ist uns nicht gelungen“, so der Verteidiger im Talk nach dem Spiel. „Nürnberg ist vor allem nach vorne stark, da sind schnelle Spieler, die gut mit dem Ball sind. Sie haben uns das Leben schwer gemacht“, sagt Veljkovic weiter, räumt aber auch ein: „Wir haben uns auch selbst das Leben schwer gemacht, wir hätten einen Sieg gebraucht.“

Dass Cheftrainer Ole Werner die Abwehr in den letzten Wochen immer wieder umstellen musste, weil Spieler wegen Verletzungen, Erkrankungen oder Sperren fehlten, sei zwar ein Faktor, aber keiner, auf dem man sich ausruhen dürfe. „Es ist natürlich schwer, dass wir in letzter Zeit ständig Spieler austauschen müssen, sei es durch Verletzungen oder durch Karten. Aber das ist keine Entschuldigung. Wir müssen jedes Spiel angehen und gewinnen wollen.“ Dazu seien die Grün-Weißen auch absolut in der Lage, erzählt Veljkovic weiter. „Wir wissen alle, was wir zu tun haben, jeder auf seiner Position. Natürlich wissen auch die Gegner jetzt immer besser, wie wir spielen, können Ole Werner als Trainer besser einschätzen. Aber ich glaube, wenn wir unser Spiel durchziehen, dann ist es trotzdem schwer, gegen uns zu gewinnen.“