…den Saisonendspurt: „Ich glaube, vor drei oder vier Monaten hätte keiner gedacht, dass wir hier landen. Damals hatten wir zwölf Punkte Rückstand auf St. Pauli, jetzt liegen wir um einen Punkt vor ihnen und haben alles selbst in der Hand, weil wir punktgleich mit Schalke sind. Die haben zwar ein besseres Torverhältnis, aber wenn wir unsere Spiele gewinnen, haben wir alle Möglichkeiten. Wir sind zum Glück nicht in einer Position, in der wir sagen müssen ‚hoffentlich verlieren die anderen, damit wir weiterkommen‘. Ich glaube, das ist eine sehr gute Ausgangsposition, die wir uns in den letzten Monaten hart erarbeitet haben. Seit Ole Werner Trainer ist, haben wir in 14 Spieltagen nur ein Spiel verloren. Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Jetzt sind wieder alle Mann an Bord, wir haben sehr gute Karten für die nächsten fünf Wochen.“
…seine COVID-19-Infektion: „Drei Tage ging es mir richtig schlecht, insgesamt habe ich zehn Tage gar nichts gemacht, weil ich nichts machen konnte. Deshalb habe ich zur Belastungssteuerung mit dem Trainer abgesprochen, dass ich gegen Sandhausen nicht von Anfang an spiele. Jetzt habe ich es aber gut verkraftet, bin auch schon gut in die Trainingswoche vor Sandhausen gekommen. Die Woche vor St. Pauli hat mir auch gutgetan, ich bin wieder fit.“
...Niclas Füllkrugs‘ persönlichen Torrekord: „Ich kenne Fülle ja schon lange, und wenn er fit ist, sieht man, was er in der Lage ist zu leisten. Dafür hat er meinen großen Respekt. Wer auf so eine Verletzungshistorie zurückblickt und sich trotzdem immer wieder zurückkämpft, hat jeden Erfolg verdient. Wenn man, wie er, immer wieder dranbleibt und Rückschläge wegsteckt, bekommt man irgendwann die Belohnung. Ich hoffe, dass er jetzt, wo er mit dem Tor gegen St. Pauli seinen persönlichen Rekord gebrochen hat, nicht sagt, das reicht ihm. Wir haben noch fünf Spiele, er kann seinen Rekord ruhig weiter ausbauen. Mit Duckschi hat er einen Partner, mit dem das Zusammenspiel sehr gut funktioniert und ich glaube, er genießt das gerade auch selbst.“