"Luft nach oben" bei wichtigem Heimsieg

Die Stimmen zum 2:1-Heimsieg gegen Dynamo Dresden

Matchwinner: Niclas Füllkrug verhalt Werder mit zwei Treffern zum Sieg
Matchwinner: Niclas Füllkrug verhalt Werder mit zwei Treffern zum Sieg (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 06.03.2022 / 17:22 Uhr

Von Solveig Haas und Yannik Cischinsky

Auch der 9. Sieg im 10. Spiel unter Cheftrainer Ole Werner konnte die Grün-Weißen nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Dynamo Dresden nicht blenden: "Unser Start war Mist", befand Marco Friedl nach dem Schlusspfiff unumwunden, auch seine Teamkollegen wie Mitchell Weiser betonten, dass trotz des Siege gegen Dresden "nicht alles perfekt" war. "Wir hatten heute Luft nach oben", so Coach Ole Werner gegenüber WERDER.TV.

WERDER.DE fasst die Aussagen von Cheftrainer Ole Werner, Matchwinner Niclas Füllkrug, Leonardo Bittencourt, Mitchell Weiser und Christian Groß für euch zusammen.

Zum Spielverlauf:

Ole Werner: „Wir waren in den ersten Minuten nicht gut auf dem Platz, Dresden hatte eine ganz andere Intensität, eine andere Laufbereitschaft. Die Konsequenz war die frühe Führung. Wir hatten heute insgesamt Luft nach oben, haben es phasenweise aber gut gemacht."

Leonardo Bittencourt: „Wir hatten schon einige Rückstände, nach denen wir zurückgekommen sind. Heute war es selbstverschuldet, weil wir einfach nicht wach waren auf dem Platz. Dresden hat das von Anfang an gut gemacht, aber wir haben heute unter unseren Möglichkeiten gespielt. Eigentlich hatten wir uns viel vorgenommen, wollten von Beginn an da sein, das ist uns nicht gelungen. Wir haben es mit unserer Qualität noch gedreht, aber das darf nicht unser Anspruch sein. Das werden wir im Laufe der Woche aufarbeiten.“

Mitchell Weiser: „Wir wussten, dass Dresden mit dem neuen Trainer extrem viel Energie auf den Platz bringen wird. Das hat man gesehen. Sie haben es in den Minuten extrem gut gemacht. Kompliment ans Team, wie wir das gedreht haben. Wir haben an unsere Qualität geglaubt. Heute war nicht alles perfekt und es gibt einiges, woran wir arbeiten müssen.“

Niclas Füllkrug: „Wir wissen, dass wir bei jedem Spielstand noch gewinnen können. Wir glauben an unsere Qualität. Dieses Gefühl zu haben, ist extrem gut. Von der Bilanz her ist es zufriedenstellend, vom Spiel her geht da aber mehr. Das muss viel klarer sein. Wir haben das Tor analysiert und wir können es immer besser machen. Das letzte Spiel in Hamburg war sehr gut, mit einem starken Gegner vor der Brust, aber diese Spiele wie heute müssen wir einfach klarer gewinnen. An der Konzentration fehlt es nicht, wir waren alle wach und wussten, was dieses Spiel für uns bedeuten kann. Deswegen haben wir es am Ende auch gewonnen."

Marco Friedl: „Unser Start war Mist. Wir haben uns einiges vorgenommen und gehen dann so schnell in Rückstand. Wir sind gut zurückgekommen, haben uns einige Chancen erarbeiten. Am Ende haben wir in meinen Augen zu sehr mit dem Feuer gespielt. In den nächsten Wochen müssen wir das besser ausspielen.“

Christian Groß: „Wir haben uns als Mannschaft kompakt gewehrt und alles reingeworfen, weil wir den Heimsieg feiern wollten. Kalte Dusche gleich am  Anfang, aber wir haben die richtige Reaktion gezeigt. Der Trainer hat bewusst das Feuer entfacht und uns gesagt, dass die Dresdner gut rauskommen werden. So ist es ja leider auch gekommen."

Zu den Gegnern der kommenden Wochen:

Ole Werner: „Wir können schon Selbstbewusstsein haben, weil wir einfach in den letzten Wochen sehr erfolgreich waren. Wir sind aktuell die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Trotzdem ist es wichtig, dass die Leistung passt. Mit Heidenheim haben wir ein sehr schwieriges Auswärtsspiel vor der Brust, mit Darmstadt kommt eine absolute Spitzenmannschaft zu uns. Da wird die Leistung von heute nicht ausreichen.“

Leonardo Bittencourt: „Wir konnten gegen den HSV Punkte gut machen und man sieht, was passiert, wenn man gegen direkte Konkurrenten nicht punktet. Dann ist man in dieser Liga blitzschnell hinten dran. Wir machen so fokussiert weiter, wie zuletzt.“

Zur Tabellensituation:

Leonardo Bittencourt: „Die anderen Mannschaften sind mir egal, solange wir unsere Spiele gewinnen.“

Mitchell Weiser: „Es ist zu früh, um auf die Tabelle zu schauen. Wir können uns nicht auf die anderen konzentrieren. Ein Aufstieg ist schwer genug, daran arbeiten wir.“

Niclas Füllkrug: „Wir haben letzte Woche gesagt, dass wir heute die Punkte aus Hamburg vergolden. Das war uns extrem wichtig und ist uns gelungen. Wir haben dem Druck standgehalten, da die anderen schon vorgelegt hatten. Ich schaue immer noch nicht auf die Tabelle. Ich schaue die anderen Spiele aber  natürlich, weil es interessant ist. Es ist einfach eine tolle Liga, macht Spaß zu schauen. Gut, dass wir zu den Mannschaften gehören, die oben mitspielen."

Marco Friedl: „Wenn die anderen patzen, ist das schön, aber unser Fokus liegt auf unseren Partien. Die Spiele müssen wir alleine gewinnen.“

Ole Werner: „Wichtig sind nicht die Spiele der anderen Vereine, sondern dass wir weiter fleißig Punkte sammeln. Wir schauen nicht auf die Tabelle. In dieser Liga ist kein Sieg ist selbstverständlich, das zeigen die Ergebnisse vom Wochenende.“

Christian Groß: "Ich persönlich gucke nicht nach Links und Rechts sondern versuche, meine Spiele zu spielen. Wichtig ist, dass wir unsere Hausaufgaben machen und dann kann ich auch auf die Tabelle gucken. Momentan schauen wir noch nicht darauf, es sind ja noch neun Spiele. Sechs Spiele noch und dann werfe ich mal einen Blick drauf."

Zum Duo Füllkrug/Ducksch:

Leonardo Bittencourt: „Die Jungs haben einfach einen super Lauf und wissen, dass wir hinter ihnen stehen. Heute war Fülle dran, er hatte einen super Tag. Man of the Match, würde ich sagen!“

Niclas Füllkrug: „Dass wir als Duo so gut zusammen funktionieren, ist schon cool. Das ist stark. Ich hoffe, dass das so weitergeht.“

Marco Friedl: „Die zwei sind überragend. Die Statistiken sprechen für sich. Sie sind unfassbar wichtig. Ihre Bedeutung fürs Team geht weiter über die Tore hinaus. Wenn einer unglücklich agiert, ist der andere da.“

Ole Werner: „Wir haben für die zweite Liga in allen Mannschaftsteilen individuelle Qualität, um Spiele zu entscheiden. Als Trainer liegt mein Fokus darauf, dass wir die Aufgaben mannschaftlich lösen und denke daher weniger über einzelne Spieler nach.“

 

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