…seine Motivation trotz vieler Verletzungen: „Ganz einfach – weil der Fußball mir Spaß macht. Ich muss niemandem mehr beweisen, dass ich nach Verletzungen gestärkt zurückkommen kann. Letztendlich mache ich das für mich, die Jungs und den Verein. Klar ist man während einer Verletzungspause enttäuscht, aber solange mir das Spiel Spaß macht, ist das kein Problem für mich.“
…wie er den jungen Spielern helfen kann: „Eine genaue Anleitung gibt es dafür nicht, aber ich kann den Jungs vor allem weitergeben, dass sie an sich glauben sollen. Ich kann mich aber gut in die Jungs hineinversetzen und weiß, dass man in dem Alter manche Spielszenarien noch nicht kennt. In erster Linie versuche ich aber Sicherheit und Vertrauen auszustrahlen. Wenn ich Spiele, dann auf dem Platz, wenn ich nicht dabei bin auch verbal.“
…einen Neustart nach der Länderspielpause: „Ich finde nicht, dass es jetzt einen Neustart geben kann, da schon einige Spiele gemacht sind. Es ist aber gut, dass diese Achse von erfahrenen Spielern wieder zusammen ist. Wir dürfen aber nicht nur reden, sondern müssen auf dem Platz Gas geben.“
…seine Rolle als Kapitän trotz Verletzung: „Trotz der Verletzung bin ich jeden Tag hier gewesen und weiß, was ablief. Zur Not hatte ich auch meine Kollegen aus dem Mannschaftsrat, mit denen ich immer im Austausch war. Als Kapitän bin definitiv ruhig, jedoch habe ich eine klare Meinung, bin offen und direkt.
…die kommende Partie gegen Schalke 04: „Natürlich ist das mit meiner Vergangenheit ein besonderes Spiel für mich – das spielt aber am Spieltag selbst keine Rolle für mich. Es ist das Aufeinandertreffen zweiter Traditionsclubs. Ich gehe mit dem Gedanken ins Spiel, dass wir Werder Bremen sind. Wir haben letzte Woche in Nürnberg drei Punkte geholt und wollen gegen Schalke den nächsten Dreier mitnehmen.