In der zweiten Liga trifft Mai beim Duell gegen seine Heimatstadt Dresden auch auf seinen älteren Bruder, Sebastian Mai, der letzte Saison als Kapitän den Aufstieg mit seiner Mannschaft feiern konnte: "Mein Bruder meinte zu mir, dass er da aus den letzten zwei Spielen noch eine Rechnung offen hat", schmunzelt Mai. In den letzten Aufeinandertreffen konnte der jüngere Brüder mit Darmstadt nämlich zwei Siege einfahren. Auf dieses Spiel freut sich der 21-Jährige daher besonders, aber auch auf die kommenden Erfahrungen im neuen Team: "Ich werde Gas geben, aber am Ende entscheidet der Trainer, wer spielt. Ich möchte am liebsten immer auf dem Platz stehen, sonst wäre ich nicht hier."
Sich selbst beschreibt der Innenverteidiger als sehr ehrgeizigen und teilweise verbissenen Typen, der jedes Spiel gewinnen möchte. Seinen grimmigen Blick rechtfertigt er dann aber doch mit einem Lächeln auf den Lippen: "Die Gegner sollen Angst vor mir haben, deswegen schaue ich immer so grimmig. Außerdem bin ich ein sehr lauter Spieler und gebe viele Kommandos. Das ist einfach meine Art", so Mai. Im familiären Umfeld kann der 21-Jährige aber auch anders: "Wenn ich bei meiner Familie bin, kann ich abschalten und mal nicht über Fußball reden. Da kommt man auf andere Gedanken und das bereitet mir Freude", verrät Mai abschließend im Mediengespräch.