"Wir müssen nicht auf die Euphoriebremse treten"

Clemens Fritz in der Mixed Zone über den Derbysieg und kommende Aufgaben

Clemens Fritz und die Mannschaft genießen den Derbysieg.
Clemens Fritz und die Mannschaft genießen den Derbysieg gegen den HSV (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 01.03.2022 / 13:55 Uhr

Von Fiona John

„Derbysieger – Derbysieger“, schallte es am Sonntag nach 96 intensiven Spielminuten aus dem Gästeblock im Hamburger Volksparkstadion. Die Bremer Fans feierten den umkämpften 3:2-Sieg des SV Werder gegen den Hamburger SV (zu den Highlights). Zwei Tage nach dem Erfolg äußerte sich Clemens Fritz zum Sieg und der aktuellen Situation beim SVW. „Die Stimmung ist gut, positiv. Gerade nach einem Derbysieg tut das gut. Die Jungs haben frei und sollen das genießen“, berichtet Werders Leiter Profi-Fußball und Scouting in der Mixed Zone am Dienstag (zum Video). Gleichzeitig mahnte er, „den Weg nicht aus den Augen zu verlieren“.

Rückblickend bewertet der 41-Jährige die Partie als „tolles Spiel von unserer Mannschaft“, wenngleich ihm bewusst ist, dass auf dem Platz nicht alles gelang. „In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner spielerisch bestimmt. Wir wissen aber auch, dass in der zweiten Hälfte ein bisschen was gefehlt hat, dass wir zu wenig Zugriff auf den Ball hatten. Die Hamburger erzeugten durch ihre Spielweise enormen Stress. Das war nicht ganz einfach. Wir hätten in der ersten Halbzeit das ein oder andere Tor mehr machen müssen. Trotz alledem haben wir ein gutes Spiel abgeliefert“, fasst Fritz zusammen.

Noch ein weiter Weg

Darüber, dass die Mannschaft nach dem Derby und der anschließenden Feier ihren Fokus verlieren könnte, macht sich Fritz keine Sorgen. „Die Mannschaft ist so gefestigt, dass sie das richtig einordnen kann. Die Verabschiedung und der Empfang waren ein unfassbarer Push. Da sieht man, was solch ein Derby für Bremen wert ist. Das ist schön, so zurückgespielt zu bekommen. Die Mannschaft weiß aber auch, dass am Mittwoch die Vorbereitung auf Dynamo Dresden beginnt“ so Fritz. „Alle wissen, dass wir noch einiges vor uns haben und es Woche für Woche viel Arbeit ist. Jeder weiß, worum es geht, deshalb müssen wir nicht auf die Euphoriebremse treten.“

Mit dem Blick auf das kommende Duell bekräftigt Werders Ehrenspielführer, dass der Gegner nicht aufgrund der tabellarischen Situation unterschätzt werden darf. „Es ist kein Selbstverständnis, dass man gewinnt, nur weil es Mannschaften aus dem Tabellenkeller sind. Da sind alles Mannschaften, die um den Klassenverbleib kämpfen, die alles reinhauen. Wir müssen uns von der ersten Minute auf einen Gegner einstellen, der ans Limit geht und intensiv und aggressiv zu Werke gehen wird“, erklärt Fritz. „Für uns ist es wichtig, dass wir uns von Woche zu Woche auf unsere Spiele konzentrieren. Wir wissen, dass es eine enorme Leistungsdichte in der Liga gibt. Das ist nicht einfach jede Woche gegen die Gegner zu bestehen und Siege zu erzielen. Das ist harte Arbeit, die wir in jedem Spiel leisten müssen“, untermauert Fritz abschließend.

ZUR MIXED ZONE BEI WERDER.TV

 

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