Was alle eint - neben der Tatsache, dass sie nun für Hansa Rostock auflaufen - sind die gute Erinnerungen und Erfolge während ihrer Werder-Zeit. Das Duo Fröde/Schwede feierte 2011 nicht nur den Gewinn der Deutschen Vize-Meisterschaft mit der U17. Sie ließen es auch nach dem Aufstieg mit der U23 in die 3. Liga – durch einen 2:0-Erfolg bei der U23 von Borussia Mönchenglabbach – im Jahr 2015 ordentlich krachen. „Diese beiden Erlebnisse sind definitiv hängengeblieben“, so Schwede, der noch regelmäßig in der Heimat ist. Und auch für Lukas Fröde waren diese Momente „besonders, obwohl es schwer ist, einzelne Dinge aus der Zeit herauszupicken". Es sind "viele, sehr gute Erinnerungen“, die ihm in den Kopf schießen.
Gleiches gilt für Björn Rother, der sich im Sommer 2015 dem SVW anschloss und Teil des Drittligakaders war. Zwei Jahre lang stand Rother im Dienst des SV Werder und erlebte in beiden Jahren echte Herzschlagfinale. „Ich denke gerne an die Zeit in Bremen zurück. Vor allem die beiden Spiele, die uns jeweils den Last-Minute-Klassenerhalt sicherten, waren wertvoll - auch für die eigene Entwicklung. Solche Momente geben einem einiges mit, auch für die weitere Karriere.“
Ein Drittliga-Spiel für den SV Werder hat Kevin Schumacher zwar nicht auf seinem Konto, für den mittlerweile 24-jährigen Linksaußen waren es dennoch zwei lehrreiche Regionalliga-Jahre zwischen 2018 und 2020 in der U23 der Grün-Weißen. „Werder war meine erste Profi-Station. Ich konnte mich weiterentwickeln und durfte beim Bundesliga-Team reinschnuppern. Im zweiten Jahr habe ich eine Führungsrolle in der U23 eingenommen, was für mich auch zum damaligen Zeitpunkt neu war“, blickt Schumacher, der auf fünf Treffer in 44 Regionalliga-Spielen kommt, zurück.