Mitten im Prozess

Markus Anfang zieht nach Zillertal-Trainingslager positives Fazit

Markus Anfang steht auf dem Trainingsplatz in Zell am Ziller.
Gute Einheiten, harte Testspiele - Markus Anfang zieht ein positives Fazit (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 08.07.2021 / 12:30 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Die Koffer gepackt, LKW und Bus beladen. Für den SV Werder geht es nach gut einer Woche Trainingslager im Zillertal zurück nach Bremen. Für Cheftrainer Markus Anfang war es das erste Trainingscamp mit den Grün-Weißen und das erste Mal in Zell am Ziller, wenngleich der 47-Jährige die Gegend aus seiner aktiven Zeit in Innsbruck kennt. Im Gespräch mit WERDER.DE zieht Anfang ein positives Fazit. „Es hat alles gepasst. Wir hatten super Bedingungen mit einem guten Platz und zu den Spielen immer Temperaturen, die nicht zu heiß waren“, erklärt Anfang.

Für den Neuen an der Seitenlinie sind vor allem drei Faktoren entscheidend: produktive Trainingseinheiten, keine schweren Verletzungen und Testspiele, in denen sein Team ordentlich gefordert wird. „Wir hatten zwei richtig gute Wettkampfspiele“, blickt Anfang auf das 1:0 gegen ZSKA Sofia (Highlights anschauen) und 2:2 gegen Zenit St. Petersburg (Highlights anschauen) zurück. Insbesondere der erste Durchgang gegen Russlands Meister und Champions-League-Teilnehmer St. Petersburg hat dem Coach gefallen, der aber auch betont: „Wir sind noch mitten im Prozess. Es werden nach ein, zwei guten Partien auch schlechtere folgen.“

"Wahnsinnig wichtig", alle mitzunehmen

Das Team muss sich finden, in diesem Sommer noch mehr als ohnehin schon in einer Saisonvorbereitung. Vier Neuzugänge konnte Werder bis dato begrüßen, fünf Abgänge sowie zahlreiche Leihgaben gibt es zu verzeichnen, und doch bleibt der größte Baustein weiterhin der Kader. „Wir müssen einiges anders machen“, unterstreicht deshalb Anfang. „Wir können keine eingespielte Mannschaft herstellen, weil wir einfach nicht wissen, wer uns noch verlässt. Wir müssen alle mitnehmen und allen Spielzeit geben. Das ist wahnsinnig wichtig.“

28 Spieler treten am Donnerstagnachmittag die Rückreise nach Bremen an. Das sind nicht mehr als in den Vorjahren und dennoch ist viel schwerer abzusehen, welche Elf am ersten Spieltag beim Heimspiel gegen Hannover 96 auf dem Feld stehen wird. „Das hat zur Folge, dass wir uns nicht wirklich einspielen können“, sagt Anfang, der gegen Lohne, Oldenburg, Sofia und St. Petersburg meist kräftig durchwechselte. Gegen Oberneuland am Dienstag werden zweimal 60 Minuten gespielt, am WOW (siehe Extrameldung) steht dann sogar der Doppel-Test gegen Feyenoord Rotterdam mit zweimal 90 Minuten an.

Und dennoch steigt der Cheftrainer der Grün-Weißen mit „einem guten Gefühl“ in den Bus nach München, von wo es um 18.30 Uhr mit dem Flieger zurück in die Hansestadt geht. „Die Jungs haben hier im Zillertal alles dafür getan, fit zu werden und die Situation angenommen. Wir sind die Zweikämpfe hart angegangen. Auch die Lockerheit war trotz der Verhältnisse da. Wir haben genau das gezeigt, was von uns in der 2. Bundesliga während der ganzen Spielzeit gefordert sein wird.“

 

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