Es sollte ein anderes Spiel als zuletzt werden: Im Gegensatz zu den vergangenen Partien gegen Stuttgart, Leipzig und Dortmund agierte das Team von Florian Kohfeldt von Beginn an mutiger nach vorne und erarbeitete sich erste Abschlüsse. Joshua Sargent und Maximilian Eggestein verpassten es aber sich und ihr Team früh für ihren Aufwand zu belohnen. In der zweiten Halbzeit verblassten dann immer wieder die guten Offensiv-Ansätze des ersten Durchgangs, die Grün-Weißen versuchten es aber weiter mit Abschlüssen aus der zweiten Reihe. Am Ende belohnte ausgerechnet Bundesliga-Debütant Eren Dinkci seine Mannschaft für den Glauben an das spielentscheidende Tor.
Den Grundstein für die Entscheidung in der Schlussphase, hatte sich der SV Werder bereits in den vorherigen 89 Minuten erarbeitet, als man fast alle Offensivbemühungen der Mainzer im Keim ersticken konnte. Nur selten verschafften sich die Rheinhessen gegen Friedl, Eggestein & Co. ein wenig Platz und kamen zu Abschlüssen in Richtung Werder-Gehäuse. Dort war mit Jiri Pavlenka aber spätestens Endstadion, der seinen Kasten zum zweiten Mal in dieser Saison sauber halten konnte.
Mit dem Auswärtserfolg gegen Mainz beschenkt sich der SV Werder Bremen im letzten Bundesligaspiel eines denkwürdigen Jahres 2020 vorzeitig und baut den Vorsprung auf die direkte Konkurrenz auf acht Punkte aus.