Die Devise vor dem Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten aus Leverkusen war klar: Mit einer kompakten Fünferkette im Defensivverbund wollten die Grün-Weißen erstmal sicher stehen und das Offensivspiel der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen lassen. Dieser Teil des Matchplans ging fast über die kompletten 90 Minuten auf. Die Werkself verzweifelte regelrecht an einer tiefstehenden Werder-Mannschaft, die speziell in der Zentrale das Spiel sehr eng machte und so jede Kreativität der Heimmannschaft erstickte.
Darunter litten nicht nur die Leverkusener, sondern auch das Bremer Offensivspiel: Magere zwei Torschüsse brachten die Mannen von Cheftrainer Florian Kohfeldt auf den gegnerischen Kasten, die sich angesichts der effektiven Ausbeute von einem Tor aber selber auf die Schulter klopfen können.
Ömer Toprak ließ den SVW nach seinem Treffer kurz nach der Halbzeit für 18 Minuten von einem Sieg träumen, ehe Patrick Schick mit Leverkusens einziger ernsthaften Torchance die Hoffnungen auf drei Werder-Punkte verpuffen ließ.