Nach 90 intensiven Minuten am Osterdeich stand am Ende eine Punkteteilung der besseren Art für den SV Werder zu Buche. Nach guter Anfangsphase der Grün-Weißen waren es immer öfter die Gäste aus Hoffenheim, die das Zepter der Partie in die Hand nahmen, aber nicht zwingend genug vor das Tor von SVW-Keeper Jiri Pavlenka kamen.
Das lag vor allem an Werders Defensivarbeit, die bereits vor einer Woche in Freiburg überzeugte. Zwar ließ das Team von Florian Kohfeldt noch ein wenig die Kreativität und Genauigkeit im Offensivspiel vermissen, zeigte aber in der Arbeit gegen den Ball eine deutlich positive Entwicklung. Nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen Hertha BSC steht die Abwehr-Reihe um Friedl & Co. nun kompakter und kassierte nur drei Gegentore in den letzten vier Spielen – und das trotz kurzfristiger Ausfälle von Ludwig Augustinsson und seiner möglichen Vertretung Felix Agu. Das Ergebnis der wiedergefundenen Stabilität: 5 Spiele, 8 Punkte, Tabellenplatz 6.
"Acht Punkte nach fünf Spielen sind gut, aber wir müssen weitermachen. Wir tun gut daran, dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln", so Cheftrainer Florian Kohfeld nach dem 1:1-Unentschieden gegen Hoffenheim (zur Extrameldung).