Die gewollte Forderung

Der Vorbericht zum Testspiel gegen den FC St. Pauli

Christian Groß wird in Lohne wieder für den SVW auflaufen (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Freitag, 28.08.2020 / 21:15 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Zwei Werder-Spiele an einem Tag, das kommt nicht aller Tage vor. Doch am Werder Opening Weekend (WOW) gibt es auch auf dem Platz das volle grün-weiße Programm. Nachdem die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt um 15 Uhr im Heinz-Dettmer-Stadion in Lohne gegen den FC Groningen angetreten ist, trifft sie um 17.15 Uhr an gleicher Stelle auf den FC St. Pauli. Und auch diese Partie wird nicht nur im betway Live-Ticker begleitet, sondern auch live und kostenlos auf WERDER.TV und YouTube übertragen - präsentiert von WIESENHOF.

Das Personal: Mit 27 Spielern bestritt der SV Werder am Freitagnachmittag das Abschlusstraining vor dem Doppelspieltag. Fast alle dieser Akteure sind für die beiden Partien gegen den FC Groningen und den FC St. Pauli "komplett einsatzfähig", wie Cheftrainer Florian Kohfeldt berichtet. Mit Einschränkungen gilt dies für Kevin Möhwald. Der Mittelfeldspieler, der beim 4:2-Sieg über den SC Austria Lustenau (zum Spielbericht) im Zillertal nach einem Jahr Verletzungspause sein Comeback feierte, musste den Trainingsplatz vorzeitig mit einer Kühlung am linken Sprunggelenk verlassen. Der 27-Jährige ist auf dem Rasen weggerutscht, zog sich dabei jedoch laut der ersten Untersuchungen keine schlimmere Verletzung zu. "Aktuell gehe ich davon aus, dass er spielen wird", sagt Kohfeldt. Garantiert spielen werden Niklas Moisander, Josh Sargent und Milot Rashica, die zuletzt an Blessuren laborierten. Auch Christian Groß, der im Trainingslager aus privaten Gründen fehlte, wird wieder ins Geschehen eingreifen. Nicht in Lohne auf dem Platz stehen werden hingegen Milos Veljkovic und Ömer Toprak, bei dem aufgrund eines Schlages auf das Sprunggelenk kein Risiko eingegangen werden soll. Für alle anderen Werder-Profis sind laut Kohfeldt lange Einsatzzeiten vorgesehen.

Der Gegner: Nicht einmal ein Jahr ist es hier, dass St. Pauli und Werder sich in einem Testspiel gegenüberstanden. Im Oktober 2019 siegte St. Pauli im Millerntor-Stadion mit 1:0. Damals hieß der Trainer der Hamburger noch Jos Luhukay, nun heißt er Timo Schultz. Und der hat eine Bremer Vergangenheit, in der U19 und U23 spielte er für die Grün-Weißen. Eine gemeinsame Schnittmenge haben Kohfeldt und Schultz jedoch nicht, in Bremen sind sie sich nie begegnet. Gegen den Zweitligisten erwartet der Werder-Trainer wie auch gegen den FC Groningen viel, "was uns auch in der Liga erwartet. Deshalb sind es sehr wichtige Spiele".

Der Cheftrainer zu den Spielen: "Es ist ein konditioneller Härtetest", entgegnet Florian Kohfeldt auf die Frage, ob die Spiele gegen Groningen und St. Pauli für seine Mannschaft als ein solcher gewertet werden können. Immerhin ist es für viele Werderaner das erste Mal in der laufenden Saisonvorbereitung, dass sie die kompletten 90 Minuten bestreiten werden. Dies sieht vor allem bei der Elftal anders aus: "Groningen ist etwas weiter, sie haben schon mehr Spiele gemacht. St. Pauli ist im ähnlichen Rhythmus wie wir", sagt der Werder-Trainer. Auch die Spielstile der Gegner unterscheiden sich in den Augen von Kohfeldt. Während er Groningen mit einem mannorientierten Pressing erwartet, werde St. Pauli "um defensive Stabilität bemüht" sein. Eine Tatsache eint jedoch beide gegnerischen Mannschaften: "Ich erwarte, dass beide uns fordern werden. Und das möchte ich auch", stellt Florian Kohfeldt im Vorfeld des Doppelspieltags in Lohne klar.

 
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