Der Gegner: In Testspiel Nummer sieben wartet für den SV Werder Bremen das dritte Duell mit einem deutschen Zweitligisten. Die ersten beiden gegen Eintracht Braunschweig (2:0) und St. Pauli (1:0) wurden gewonnen. Nun soll Hannover 96 als Aufstiegsaspirant eine Woche vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal noch einmal ein Gradmesser sein. Die Niedersachsen von Trainer Kenan Kocak absolvierten bisher fünf Testspiele, in denen sie drei Siege einfuhren. Ein Werder-Spieler dürfte sich besonders auf das "kleine Nordderby" freuen: Der geborene Hannoveraner Niclas Füllkrug wird gegen seinen Ex-Klub auf jeden Fall zum Einsatz kommen, wie Cheftrainer Kohfeldt im Vorfeld verrät.
Der Cheftrainer zu den Spielen: Florian Kohfeldt sagt, dass er mit dem momentanen Stand der Vorbereitung zufrieden ist. Doch das ist kein Grund sich zurückzulehnen. "Mir gefällt die Stimmung auf dem Platz, aber jetzt wird es wichtig", so der Werder-Coach. Und er ergänzt: "Wir müssen noch mehr Spannung aufbauen. Mit der Spannung, die wir jetzt haben, werden wir keine Pflichtspiele gewinnen!" Natürlich möchte der 37-Jährige dies auch in den Partien gegen Hannover 96 und den BSV "Schwarz-Weiß" Rehden sehen. Helfen soll dabei der Konkurrenzkampf, der im Team herrscht. Schließlich hat der Coach derzeit deutlich über 20 gesunde Spieler im Training, weshalb er sich in einer komfortablen Lage befindet, wie er selbst betont: "Es ist eine sehr gute Situation für mich, dass ich auf nahezu keiner Position festgelegt bin". Es gilt also umso mehr: "Alle müssen sich zeigen."