Der Gegner: Einander bekannte Testspielgegner, das sind der FC Groningen und der SV Werder Bremen. Denn vor zwei Jahren trafen die beiden Vereine schon einmal in der Sommervorbereitung aufeinander. Im Juli 2018 gastierten die Bremer in den Niederlanden und trennten sich mit einem 0:0-Remis vom Football Club Groningen. Aus dem heutigen Werder-Kader waren damals bereits elf Akteure mit von der Partie. Nun testet der SVW erneut gegen die Elftal, die aus der letzten Spielzeit als Tabellenneunter der Eredivisie hervorging, ehe diese nach dem 26. Spieltag aufgrund der Corona-Pandemie annulliert wurde. Für Groningens Trainer Danny Buijs wird dieses Testspiel ähnlich wie für Werder-Coach Florian Kohfeldt von großer Bedeutung sein, schließlich starten die grün-weißen Niederländer am 13. September gegen die PSV Eindhoven in die neue Saison der höchsten Spielklasse der Niederlande. In Lohne nicht mit von der Partie sein wird Groningens prominenter Neuzugang Arjen Robben, wie der Club im Voraus bekannt gab.
Der Cheftrainer zu den Spielen: "Es ist ein konditioneller Härtetest", entgegnet Florian Kohfeldt auf die Frage, ob die Spiele gegen Groningen und St. Pauli für seine Mannschaft als ein solcher gewertet werden können. Immerhin ist es für viele Werderaner das erste Mal in der laufenden Saisonvorbereitung, dass sie die kompletten 90 Minuten bestreiten werden. Dies sieht vor allem bei der Elftal anders aus: "Groningen ist etwas weiter, sie haben schon mehr Spiele gemacht. St. Pauli ist im ähnlichen Rhythmus wie wir", sagt der Werder-Trainer. Auch die Spielstile der Gegner unterscheiden sich in den Augen von Kohfeldt. Während er Groningen mit einem mannorientierten Pressing erwartet, werde St. Pauli "um defensive Stabilität bemüht" sein. Eine Tatsache eint jedoch beide gegnerischen Mannschaften: "Ich erwarte, dass beide uns fordern werden. Und das möchte ich auch", stellt Florian Kohfeldt im Vorfeld des Doppelspieltags in Lohne klar.